Zunftmeister nimmt den Hut
Chef-Poppele Stephan Glunk will nach 33 Jahren kürzertreten

Bald hat es sich - zumindest als Zunftmeister - ausgesungen für Stephan Glunk. Er will nach 33 Jahren an der Spitze der Poppele-Zunft kürzertreten.  | Foto: Archiv/ Oliver Fiedler
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Singen. Es ist das Ende einer närrischen Ära: Stephan Glunk, langjähriger Zunftmeister der Poppele-Zunft, nimmt seinen Hut. Nach seinem Eintritt in den beruflichen Ruhestand will der pensionierte Lehrer nun auch in der Fasnet kürzertreten. Und das schon in diesem Jahr.

"Nach 33 Jahren in der Verantwortung als Zunftmeister möchte ich einfach einen Schritt zurücktreten, um auch an der Fasnacht mehr Freiheiten zu haben, wie ich sie nun als Pensionär schon genieße", sagt Glunk. Was allerdings nicht bedeutet, dass er der fünften Jahreszeit komplett den Rücken kehren will.

"Ich werde mich bestimmt weiterhin, aber eben aus der zweiten oder dritten Reihe, zum Beispiel beim Narrenspiegel oder bei der Fortführung der Chronik der Poppele-Zunft engagieren", verspricht er. Und wer soll in seine Fußstapfen treten? Der Noch-Zunftmeister hat da auch schon eine Antwort parat: "Mit Timo Heckel, der ja als Poppele überall bekannt ist, haben wir einen wunderbaren Nachfolger gefunden, der sich in unserer Mitgliederversammlung im Juli zur Wahl stellen wird."

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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