Vorverkauf für Zunfball und Singemer Fasnachtsball der Poppelezunft gestartet
Besonderer Jubiläums-Narrenspiegel 6.0 reif & sexy
Singen. Zu einem besonderen Jubiläumsnarrenspiegel lädt die Poppelezunft 2017 ein. Vor 60 Jahren hatte Walter Fröhlich nach dem Vorbild Konstanz initiiert, dass die Fasnet nicht nur draußen, sondern auch in der Halle stattfindet. Am Freitag, 10. Februar und Samstag, 11. Februar ist es wieder soweit. Dann wird in der »einzig wahren Bürgerveranstaltung« Singen der Spiegel vorgehalten und Fasnetlieder wie Wafrös »s´ghot degege« dargeboten. Themen wie das Cano-Einkaufzentrum, schon im Fasnetsmotto »Wa ka no kumme!?« präsent, werden an den beiden Narrenspiegel-abenden für zahlreiche Lacher in der Stadthalle sorgen.
Wie die Poppelevorstandschaft unter Leitung von Zunftmeister Stephan Glunk im Pressegespräch am Dienstag in der Zunftschüür ankündigte, werde der »Narrenspiegel 6.0 reif & sexy« bereits um 19.30 Uhr beginnen. Grund sei, dass nach dreieinhalbstündigem Programm erstmals im Anschluss ein Barbetrieb zum geselligen Beisammensein einlade, ergänzte Zunftkanzler Alois Knoblauch.
Die einzelnen Nummern seien gestrafft und bieten laut Narrenspiegel-Regisseur Ekke Halmer eine ausgewogene Mischung aus traditionellen Nummern wie Fidele und Nazi, dem Poppelechor, den Narreneltern und den Dramatischen Vier ergänzt durch tolle jugendliche Darsteller, die für einen Generationenwechsel stehen. Flotte Tanznummer runden den Narrenspiegel ab.
Für das 60-jährige Jubiläum hat Gero Hellmuth ein neues Bühnenbild gemalt. Am Mittwoch wird dieses von der Scheffelhalle, wo er es aufgrund der besonderen Größe in der letzten Woche gemalt hatte, abgeholt werden.
Zunftmitglieder konnten sich bereits im Vorfeld Karten für das Narrenspiegeljubiläum sichern, doch gebe es in allen Kategorien noch gute Karten, so Knoblauch. Beliebt sei auch der Seniorennachmittag mit gekürztem Programm am Samstag, 11. Februar um 14 Uhr.
Gestartet ist der Vorverkauf für den Zunftball am Samstag, 18. Februar, den Säckelmeister Holger Marxer als gesellschaftliches Ereignis für Singen anpries, und den Singemer Fastnachtsball am Fasnetsamsdig. Beide in der Regel ausverkauften Veranstaltungen in der Scheffelhalle seien neben dem Plakettenverkauf ein großer finanzieller Rückhalt für die Poppelezunft, um als erfolgreiches mittelständisches Unternehmen mit Einnahmen und Ausgaben jährlich von 200.000 bis 300.000 Euro funktionieren zu können, erklärte Säckelmeister Marxer.
Seit mehreren Jahren hat sich der Rathauplatz als Zentrum des närrischen Treibens in Singen etabliert. Sowohl am Schmutzigen Dunschdig als auch am Fasnetsamsdig mit dem großen Festumzug werde am Rathaus beste Stimmung mit mehreren tausend Narren erwartet. 2017 habe man die Security an beiden Tagen auf jeweils sechs externe Sicherheitskräfte aufgestockt, kündigte Marxer an.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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