Zuhörer feiern das Wöhler-Festkonzert

"Auf dem Weg nach Betlehem" zu neuen Ufern

Singen. Nach zwei Jahren "ohne" konnten die Musik- und Chorklassen des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums wieder "Auf den Weg nach Betlehem" gehen, mit ihrem großen Weihnachtskonzert, an dem das Pfiffikus-Orchester, der Unterstufenchor, die Orchesterklasse, der Mittel- und Oberstufenchor wie das Concerto-Wöhler beteiligt waren. Und dieses Mal war es auch ein Aufbruch zu neuen Ufern, denn erstmals war die große Kirche St. Elisabeth in Singens Süden Schauplatz des Konzerts gewesen, das von den ZuhörerInnen mit viel Applaus gefeiert wurde. 

Einstudiert wurde das reichhaltige Konzertprogramm, das sich von der "Gloria in D" von Vivaldi oder dem kleinen Weihnachtsoratorium "Tollite Hostias" von Camille Saint-Saens über viele bekannte Weihnachtslieder erstreckte. Das auch immer wieder die Ohren auf Lieder aus aller Welt lenkte, wie etwa dem Lied "Hambani kahle" aus Südafrika gleich zur Eröffnung, wurden von Monika Blaser-Epple, Katharina Buck, Florian Götzeler, Hartmut Kasper, Walter Müller-Fahlbusch und Friederike Renner einstudiert. Dass die Kirche sozusagen bis auf den letzten Platz besetzt war, zeigte das große Interesse an dieser Aufführung als ganz besondere Einstimmung in die Weihnachtszeit. 

Die aktuelle Infektionslage hatte aber auch deutliche Lücken bei den Akteuren aufgetan. Aber auch wenn die Chöre hier recht dezimiert auftraten, zum Teil ein Drittel der Stimmen fehlte, war die Inszenierung beeindruckend. Denn das Wichtigste war, hier auch endlich wieder vor Publikum singen zu können als Vollendung des furiosen Jubiläumsjahrs zum 50-jährigen Bestehen der Schule.