Hallo und guten Tag
Unvernunft ist nicht zu bremsen
Bruno Bernhardiner kommt angetrabt und brummt etwas von lauter Katastrophen. "Das ist doch schrecklich 3 Zweibeiner kamen bei diesem Unwetter schwäbischen Landesteil ums Leben. Der Sachschaden an Privathäusern, Brücken, Straßen und öffentlichen Einrichtungen geht in die Millionen. Namhafte Experten warnen vor dem Klimawandel. Für die Spezialisten kommt das extreme Wetter nicht von ungefähr und sie sagen die Zunahme solcher Unwetter voraus. Die WOCHENBLATT - Region kam dieses Mal gut weg, doch eine Garantie gibt es auch bei uns nicht". Leider hat der Professor recht. Doch die Unvernunft der Zweibeiner ist wohl nicht zu bremsen. Sie kennen die wichtige Rolle des Regenwaldes für das Wetter auf der ganzen Welt trotzdem wird munter weiter abgeholzt, weil mit dem wertvollen Holz viel Kohle zu machen ist. Die Erwärmung der Erde nimmt weiter zu und dennoch steigt der Ausstoß an Treibhausgasen. Habe ich alles richtig verstanden, so sind vor allem die Industriestaaten - allen voran die USA - für die immensen Treibhausgase verantwortlich. Jetzt gibt es natürlich auch Fachleute, die der Ansicht sind, dass ein einzelnes Unwetter wie in Jungingen nicht unbedingt auf das Konto des Klimawandels geht. Die Münchner Rückversicherung hat aber festgestellt, dass die Unwetter in dieser Republik deutlich zugenommen haben. Die Versicherung muss doch eigentlich genau Bescheid wissen, schließlich müssen die doch zahlen. Oder irre ich mich da? Ist also das Unwetter bei Hechingen nicht doch ein Teil des Ganzen und auf den Klimawandel zurück zu führen? Oder ist das alles falsch und es ist nur eine blöde Panikmache? Wer hat Interesse, die Klimaveränderungen abzustreiten? Sind das zum Beispiel die Holzbarone in den Regenwäldern oder andere Giganten? Wer verdient wieviel, wenn auf die Ökosysteme keine Rücksicht genommen wird? Oder darf man solche Fragen einfach nicht stellen? Die nächste Katastrophe traf Konstanz. In der Kreishauptstadt am schönen Bodensee hat es gebrannt und nicht zu knapp. Ausgerechnet im Krankenhaus brach das Riesenfeuer aus. Sechs Operationssäle sind nicht mehr nutzbar. Auch das Labor und die Röntgenabteilung haben was abgekriegt und können nicht voll genutzt werden. Die benachbarte Herzklinik und das Vincentiuskrankenhaus greifen dem Klinikum - so zu sagen - unter die Arme. Habe ich das richtig kapiert, wird in diesen beiden Häusern ein Teil der notwendigen Operationen durchgeführt. Ja und dann hatte die Klinikleitung noch einen richtig guten Gedankenblitz. Bei der Bundeswehr wurde um Hilfe gebeten. Klar, die haben Operationscontainer und drei davon sollen jetzt nach Konstanz geliefert werden. Die Teile sollen dann für längere Zeit stehen bleiben, genau gesagt bis der geplante Funktionsbau fertig ist. Aus meiner Sicht auf vier Pfoten verstehe ich die Zweibeiner manchmal einfach nicht so richtig. Wenn ich mich nicht irre, steht 33 Kilometer entfernt der nicht mehr genutzte OP-Container-Trakt des Hegau-Bodensee - Hochrheinklinikums. Stimmen meine Informationen hat Singen die Container gekauft und nicht gemietet jetzt - nach Fertigstellung der neuen OP-Räume sind sie überflüssig geworden. Weshalb nimmt man nicht einfach diese OP-Container für das Konstanzer Krankenhaus? Ist das technisch nicht machbar? Oder wurde die Einrichtung zwischenzeitlich verkauft? Oder entsprechen die Einrichtungen nicht den hohen Anforderungen der Universitätsstadt? Wäre es nicht preisgünstiger die Container aus Singen zu holen? Oder sind evtl. die Preisvorstellungen von Singen zu hoch? Oder spricht man nicht miteinander? Zeigen sich hier die gut nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Konstanz und der WOCHENBLATT - Hauptstadt? Fragen über Fragen und wer weiß eine Antwort?
In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.
Autor:Redaktion aus Singen |
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