Hallo und guten Tag
Panikmache?

Die wechselnden Temperaturen und die Wetterlaunen zwingen gerade viele Zweibeiner zu einer Ruhepause im Bett. In der Zeit bis zum Frühlingsbeginn kämpfen immer sehr viele mit triefenden Nasen und Husten. Denn es ist Erkältungszeit.
Doch in diesem Jahr schwingt noch etwas anderes mit. Gerade in den Wochen, in denen wir eigentlich lieber an den ersten Frühlingsblumen schnuppern, wittern wir in diesem Jahr »Angst« bei den Zweibeinern. Das liegt wohl an den täglichen Meldungen im Fernsehen, Internet und der Presse über die Ausbreitung des Virus, der sich wissenschaftlich SARS-CoV-2 nennt, der für Sie aber unter der Bezeichnung »Coronavirus« bekannter sein dürfte.
Die Bevölkerungsdichte, die Globalisierung, Zusammenkünfte vieler Zweibeiner werden in so einem Falle zu einem Fluch. Scheinbar unaufhaltsam breitet sich die »neue« Krankheit von einem Land ins andere aus. Die täglichen Meldungen über die Zahl der Neuinfektionen kann einem schon Angst einflössen, auch die Meldungen über Zweibeiner, welche an dieser Krankheit verstarben. Man hört und liest aber nichts von den Menschen, welche sich vom Coronavirus wieder erholt und diesen überstanden haben. Für viele Krankheiten haben die Zweibeiner Medikamente oder eine prophylaktische Impfung, um die Ausbreitung des Erregers zu verhindern. Bei einem neuen Virus wie diesem wird einige Zeit benötigt, um den passenden Impfstoff oder das richtige Medikament zu finden. Als 2003 ein ähnlicher, verwandter Erreger mit dem Namen »SARS-Coronavirus« sein Unwesen trieb und viele Menschen infizierte, wurde mit Hochdruck an einem Impfserum geforscht. Als die Ausbreitung des Erregers damals aber gestoppt wurde und sich die Krankheit nicht weiter ausbreitete wurde die Forschung eingestellt, die erlangten Ergebnisse auf Eis gelegt. Unrentabel, kein Profit in Aussicht. Schade, denn gerade diese Forschungsergebnisse hätten jetzt vielleicht helfen können. Glaubt man den Virologen, so steht eine echte Pandemie vor der Türe. Manche Zweibeiner rüsten sich schon jetzt und legen, wie die kleinen Hamster, große Vorräte an. Sogar mit der Spanischen Grippe, welcher bei dem Ausbruch vor 100 Jahren sehr viele Zweibeiner zum Opfer fielen, wird der »Coronavirus« bereits verglichen. Doch kann man die Situation damals und heute wirklich vergleichen? Bei den meisten Zweibeinern verläuft die Erkrankung zum Glück ähnlich wie bei einer Erkältung. Denn Abgeschlagenheit, trockener Husten und Fieber sind eben auch Anzeichen einer »normalen« Influenza. Mein Frauchen sagt immer, dass Bettruhe und schlafen die wichtigsten Medikamente sind, wenn jemand aus meiner Familie krank ist. Und man sollte schauen, dass man niemand anderen ansteckt. Das sollte jetzt auch das »Oberste Ziel« der Zweibeiner sein. Die Unterbrechung der Infektionskette, damit sich die Verbreitung zumindest verlangsamt. Ganz normale Verhaltensweisen können hier schon dazu beitragen, denn dazu gehören regelmäßiges, gründliches Händewaschen. Niesen und Husten sollten Sie in die Armbeuge. Zur Begrüßung auf Küsschen und Händeschütteln verzichten. Fassen Sie sich mit den Händen nicht ins Gesicht. Drücken Sie Knöpfe an Bahntüren oder dem Aufzug mit dem Knöchel eines Fingers. Genießen Sie die Ruhe zu Hause und vermeiden Sie Versammlungen und große Feste. Am wenigsten hilft es Ihnen jetzt, wenn Sie sich Angst machen lassen und in Panik verfallen.

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Einstein.

Autor:

Redaktion aus Singen

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