Gesamtschaden von rund 86.000 Euro
Vorfahrtsmissachtung führt zu Verkehrsunfall mit neun Verletzten

Die Bergung einer eingeklemmten Person bedurfte hydraulischem Rettungsgerät. | Foto: FFW Singen / Mario Dutzi
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  • Die Bergung einer eingeklemmten Person bedurfte hydraulischem Rettungsgerät.
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Singen. Am Freitagabend, 12. April, kam es um 23.44 Uhr an der Kreuzung Hombergerstraße/Münchriedstraße zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit insgesamt neun verletzten Personen und einem Gesamtschaden von ca. 86.000 Euro.

Die bisherigen Ermittlungen der Verkehrspolizei Mühlhausen-Ehingen ergaben, dass eine 19-jährige Pkw-Lenkerin von der Münchriedstraße nach links in die Hombergstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Platz abbiegen wollte. Hierbei kollidierte sie mit dem Fahrzeug einer 57-jährigen Autofahrerin, die stadtauswärts fuhr und hierbei augenscheinlich die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritt. Im Fahrzeug der Unfallverursacherin saßen vier weitere Personen im Alter von 16 bis 21 Jahren. Im anderen Fahrzeug saßen drei weitere Personen im Alter von 29 bis 57 Jahren. Sämtliche Insassen in beiden Fahrzeugen wurden durch den Zusammenstoß verletzt und waren zum Teil in den Unfallfahrzeugen eingeklemmt.

Der Rettungsdienst und die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, um die Verletzten zu bergen und zu versorgen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befanden sich insgesamt 6 Personen bereits außerhalb der Fahrzeuge, so die Feuerwehr Singen in ihrem Bericht. 2 Personen waren in einem der beiden PKW eingeschlossen, 1 weitere Person war im selben PKW eingeklemmt. Die Feuerwehr unterstützte zunächst den Rettungsdienst bei der Erstversorgung der Verletzen.

Im weiteren Verlauf wurden dann die Eingeschlossene beziehungsweise Eingeklemmten, unter Zuhilfenahme von hydraulischem Rettungsgerät, aus dem PKW befreit und dem Rettungsdienst übergeben. An den verunfallten Fahrzeugen fingen die Einsatzkräfte auslaufende Betriebsstoffe auf, stellten den Brandschutz sicher und leuchtenden die Einsatzstelle aus. Zur Landung von insgesamt 3 Rettungshubschraubern musste der Sportplatz vor dem Friedrich-Wöhler-Gymnasium durch die Feuerwehr ausgeleuchtet und der Brandschutz sichergestellt werden.

Im Einsatz waren aus den Standorten Mitte und Süd insgesamt 7 Fahrzeug und 30 Einsatzkräfte, informierte die Feuerwehr. Drei weitere Schwerverletzte und vier leicht verletzte Personen kamen mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser.

Noch an der Unfallstelle kam ein Gutachter zum Einsatz, der im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Unfallermittlungen übernommen hat. Die beiden Unfallfahrzeuge, an denen jeweils Totalschaden entstand, wurden für die Ermittlungen durch einen Abschleppdienst geborgen und sind Teil der Untersuchung. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Westtangente gesperrt.

Quelle: Polizeipräsidium Konstanz / FFW Singen, Mario Dutzi

Autor:

Presseinfo aus Singen

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