Grüne besichtigen Windpark Verenafohren
"Volle Windkraft voraus"

Die Delegation der Günen aus Rielasingen-Worblingen bei ihrer Besichtigung am Windpark Verenafohren im Wald bei Wiechs am Randen. | Foto: Privat
  • Die Delegation der Günen aus Rielasingen-Worblingen bei ihrer Besichtigung am Windpark Verenafohren im Wald bei Wiechs am Randen.
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Rielasingen-Worblingen. Mitglieder der Grünen aus dem Kreis Konstanz und weitere Interessierte haben dem Regenwetter getrotzt
und besuchten kürzlich den Windpark Verenafohren in Wiechs am Randen. Eingeladen hatte der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen Rielasingen-Worblingen unter dem Motto „Volle Windkraft voraus!“. Sich vor Ort von Windenergie ein Bild zu machen, die Dinge vor Ort zu erleben und wahrzunehmen, das war den Veranstaltern wichtig, denn für den Ortsverband ist eines klar, der Landkreis Konstanz muss beim Ausbau der erneuerbaren Energien deutlicher schneller werden.

Der Landkreis liegt im Bundesvergleich (ca 46 %) bei der Nutzung von EEG bei weniger als der Hälfte( ca 19%). 11 Stadtwerke vereint die HEGAUWIND, die sich darum bemüht, dass Windenergie im Landkreis Konstanz genutzt und gebaut wird. Neue Windkraftstandorte wie z.B. der Schienerberg im Staatswald des Forstes BW oder der Windpark Brand können dabei nach Ansicht der Grünen aus Rielasingen-Worblingen einen wichtigen Beitrag leisten, um die Klimaschutzziele einzuhalten und bieten Alternativen zu fossilen Energieträgern.

„Wir müssen für die Windenergie kämpfen, genauso wie gegen Atomenergie. 1000 Windräder in BW sind notwendig um das 1,5 Grad Ziel noch zu erreichen, das scheint doch machbar zu sein. Dafür sollten wir uns einsetzen, so Dagmar Eisenhart (Vorstand OV Grüne Rielasingen-Worblingen). Begleitet wurde diese Veranstaltung von Marian Schreier, als Bürgermeister, der schon Erfahrung mit einem Windparkbau auf der eigenen Gemarkung hat und Bene Müller (Vorstand solarcomplex), als Projektierer und geschätzten Fachmann im Bereich Erneuerbare Energie im Landkreis Konstanz. Sie antworteten ausführlich auf Fragen wie:
Was bedeutet eine 200m hohe Windanlage?
Wie sieht eine 6 m breite Strasse aus, die für die Zuwegung gebraucht wird?
Wie sieht der Wald nach 5 Jahren Windenergienutzung aus?
Wie sieht eine Aufforstungsfläche aus?
Informationen zum Genehmigungsverfahren.
Wie steht es um das Projekt Windpark Brand?
Wie kann es gelingen, Natur- und Klimaschutz zu vereinen?

Hinderlich für weitere Windkraftanlagen waren bisher unter anderem die aktuelle Rechtslage sowie lange Genehmigungsverfahren in Baden-Württemberg. Jana Akyildiz (Vorstand OV Grüne Rielasingen-Worblingen) „Ich habe eine sehr hohe Erwartungshaltung an die von der Landesregierung BW eingerichtete TaskForce. Auch wenn es bereits einzelne Bemühungen gegeben hat, das ist aktuell nicht zufriedenstellend, da braucht es deutlich mehr Anstrengungen und Tempo“.

Der Ortsverband schaut hoffnungsvoll auf das ambitionierte Vorhaben der Landesregierung, Baden-Württemberg zum Klimaschutzland zu machen. Zum Abschluss gab es interessante Gespräche bei Dünnele und Suser in der Rabenscheune in Wiechs.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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