Drei Zunftmeister sagen: Werft die Christbäume jetzt nicht weg
Narrenbömmle sollen Brauchtum werden
Rielasingen-Worblingen. Weil vieles für die Fastnacht 2022 ungewiss ist und angesichts der aktuellen Einschränkungen mit "2G Plus" für Saalveranstaltungen, was schon für viele Absagen gesorgt hatte zum Beispiel für Narrenspiegel und Bälle, soll eines ganz sicher steigen: die Aktion "Narrenbömmle«, die schon im vergangenen Jahr unter anderem die Gemeinde Rielasingen-Worblingen in der Fastnachtswoche trotz »Fastnachtsverbot« in ein närrisches Nest verwandeln konnte.
Die drei Zunftmeister Holger Reutemann (Burg Rosengegg - Rattlingen), Thomas Bertsche (Schaflinger Worblingen) und Harald Liehner (Katzdorf Arlen) rufen deshalb jetzt auf, die Christbäume wie im letzten Jahr nicht jetzt schon nach Dreikönig zu entsorgen und für den 24. Februar, dem »Schmotzigen Donnerstag« in »Narrenbömmle« zu verwandeln und auf dem eigenen Grundstück oder am Gartenzaun zu präsentieren. „Fasnet isch wenn Fasnet isch ihr Lieben, des kammer it in Summer schieben“ , sagen die drei auch zu den Plänen einzelner Zünfte, die nun Umzüge im Sommer veranstalten wollen, wenn wieder etwas sicherere Verhältnisse in Sachen Corona herrschen dürften. Erneut gelte es, Solidarität für das Brauchtum und das Kulturerbe "Fasnet" zu zeigen und die Dörfer auf diese Weise in närrische Nester zu verwandeln.
Auch für die spätere Entsorgung der "Narrenbömmle" nach der Fasnet sei über den Müllabfuhrzweckverband sei gesorgt. Der Termin wird noch rechtzeitig kommuniziert.
- presseinfo
Autor:Redaktion aus Singen |
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