Vortrag am Donnerstag im Stadtmuseum Radolfzell
Wie die Vogelforschung auf die Mettnau kam

Mit Störchen und deren Reiserouten fing die Vogelforschung an auf der Mettnau. | Foto: Peter Wickert/MPI
  • Mit Störchen und deren Reiserouten fing die Vogelforschung an auf der Mettnau.
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Radolfzell. Was hat die Kurische Nehrung in Ostpreußen mit dem Scheffelschlösschen auf der Mettnau gemeinsam? In puncto Vogelbeobachtung sehr viel, wie der Vogelkundler Dr. Wolfgang Fiedler in seinem Vortrag „Von der preußischen Wüste nach Radolfzell“ am Donnerstag, 27. April, um 19 Uhr im Stadtmuseum in der Seetorstraße 3 erläutert.

Denn die Geschichte der Vogelwarte Radolfzell beginnt 1901 auf der Kurischen Nehrung im ehemaligen Ostpreußen. Die erste vogelkundliche Beobachtungsstation der Welt wird durch die systematische Beringung mit spektakulären Wiederfunden berühmt.
Johann Nikolaus Freiherr von und zu Bodman baute dann im Jahr 1938 eine Zweigstelle der Forschungsstation Rossitten im Scheffelschlösschen auf der Mettnau auf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Forschungsarbeit der kriegsbedingt aufgegebenen Vogelwarte auf der Mettnau in Möggingen fortgeführt. Die seitdem als „Vogelwarte Radolfzell“ bekannte Einrichtung ist heute Teil des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie (MPI) und ein für die Vogelforschung auf der ganzen Welt bedeutendes Zentrum geworden.

Der Eintritt zum Vortrag kostet fünf Euro, Kinder und Jugendliche im Alter bis 18 Jahre dürfen kostenfrei den spannenden Erzähungen folgen.

Um Voranmeldung wegen der begrenzten räumlichen Kapazität wird gebeten unter 0 77 32 /81-530 oder museum@radolfzell.de.

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Presseinfo aus Singen

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