Energie-Verordnung macht Radolfzell dunkler
Stadt schaltet die Lichter am Münsterplatz, Rathaus und Museum aus

Der Radolfzeller Münsterturm wird per Verordnung für eine unbestimmt Zeit finster bleiben. Damit soll auf die Notwendigkeit hingewiesen werden, in ungewissen Zeiten Energie einzusparen. Das Bild entstand beim großartigen Open-Air Konzert der Radolfzeller Stadtmusik zum 250. Geburtstag. Für solcherlei Anlässe soll es freilich noch Ausnahmen geben. | Foto: Fiedler/ Archiv
  • Der Radolfzeller Münsterturm wird per Verordnung für eine unbestimmt Zeit finster bleiben. Damit soll auf die Notwendigkeit hingewiesen werden, in ungewissen Zeiten Energie einzusparen. Das Bild entstand beim großartigen Open-Air Konzert der Radolfzeller Stadtmusik zum 250. Geburtstag. Für solcherlei Anlässe soll es freilich noch Ausnahmen geben.
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Radolfzell. Die Stadtverwaltung und die Stadtwerke beteiligen sich symbolhaft an Maßnahmen zur Energieeinsparung:  laut einer aktuellen Mitteilung aus dem Rathaus werden die Außenbeleuchtung des Münsters, des Österreichischen Schlösschens, des Rathauses und des Stadtmuseums abgeschaltet abreits ab Donnerstag, 1. September, abgeschaltet.

Aus Sorge um mögliche Energie-Engpässe hat die Bundesregierung die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung auf den Weg gebracht. Auch die Stadt Radolfzell und die Stadtwerke Radolfzell beteiligen sich an  mit dem 1. September den geltenden Energiespar-Vorgaben.
Die Verordnung besagt: Die Beleuchtung von Gebäuden und Denkmälern aus rein ästhetischen oder repräsentativen Gründen wird untersagt. Ausgenommen sind kurzzeitige Beleuchtungen bei Kulturveranstaltungen und Volksfesten.

Oberbürgermeister Simon Gröger hat schon vor Wochen einen Krisenstab eingerichtet, der in kurzen Abständen tagt und sich mit der aktuellen Problematik der Energieversorgung und Gasmangellage befasst. Ziel ist es, Maßnahmen umzusetzen, die zu Energieeinsparungen führen. In diesem Zusammenhang werden aktuell weitere Energieeinsparmöglichkeiten geprüft, so die Meldung aus dem Rathaus.

Oberbürgermeister Simon Gröger: Die Aufgabe der Energie- und insbesondere der Gaseinsparung ist von hoher Dringlichkeit. Die weltpolitische Lage ist momentan nicht vorhersehbar. Wir leben aktell in unsicheren Zeiten. Die Heizperiode naht und wir wissen nicht, wie die zukünftigen Gaslieferungen nach Deutschland und große Teile Europas in nächster Zukunft aussehen wird. Daher ist es wichtig, sich mit dem Thema Einsparungen intensiv auseinanderzusetzen. ”

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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