Alte Kühlgeräte als "Rohstoff"
Schiesser stellt um auf Recycling-Kleiderbügel
Radolfzell. Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle im unternehmerischen Denken. Darum arbeitet der Wäschehersteller Schiesser mit seinen Partnern daran, vorhandene Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Eine Lösung: Recycling-Kleiderbügel.
Als Traditionsunternehmen weiß Schiesser um seine Verantwortung für Mitmenschen und Umwelt, wird einer Medienmitteilung betont. Das sei seit Langem integraler Teil der Unternehmensstrategie. Man lege großen Wert auf Transparenz, was auch das Label "Schiesser Sustainable" zeige.
Als Teil dieser Strategie arbeitet Schiesser schon seit Langem erfolgreich mit dem Unternehmen W. Willpütz Kunststoffverarbeitungs GmbH aus Köln zusammen. Die Firma Willpütz ist bekannt für innovative Recyclinglösungen und eine hohe Expertise, wenn es um die Verarbeitung von Kunststoffen geht. Kleiderbügel sind hier Teil einer groß angelegten Kreislaufwirtschaft und werden innerhalb dieser stetig rückgeführt und wiederverwertet.
Seit 2024 setzt Schiesser nun auf zertifizierte Kleiderbügel des Anbieters. Ihr Material ist aus vollständig recyceltem Polystyrol, so die Medienmitteilung. Dieses besteht zu 60 Prozent aus ECO PS, das aus dem aufbereiteten Material alter Kühlgeräte gewonnen wird. Unter dem Gütezeichen RAL-GZ 728 gibt es zur Rückproduktion von Kühlgeräten strenge Vorgaben zu Transport, Lagerung und
Verwertung, womit die Freisetzung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (kurz: FCKW) verhindert werden soll.
Durch das umgesetzte Recycling könnten jetzt alte Kühlschränke ein zweites Leben bekommen. Damit die Kleiderbügel den hohen Anforderungen der Textilbranche standhalten, mischt Willpütz dem ECO PS zu 40 Prozent andere Recyclingmaterialien bei. Hierfür verwertet das Unternehmen überwiegend rückgeführte Kleiderbügel. Dadurch werde der fertige Kleiderbügel auch stabiler.
So würden alle vorhandenen Ressourcen bestmöglich genutzt meint das Unternehmen.
Quelle: Schiesser Radolfzell, Consumer & Trade Marketing, Katja Schaub
Autor:Presseinfo aus Singen |
Kommentare