Sonderausstellung wurde eröffnet
Die "Umwelthauptstadt" im Stadtmuseum
Radolfzell. Wie ist Radolfzell zur heimlichen Umwelthauptstadt geworden? Mit dieser Frage beschäftigt sich die neue Sonderausstellung „Umwelt bewegt. Menschen – Geschichte – Radolfzell im Stadtmuseum, die kürzlich im kleinen Rahmen eröffnet wurde.
Nachgezeichnet wird in der Ausstellung die Geschichte der in den 1970er Jahren aufkommenden breiten Umweltbewegung, die freilich in Radolfzell schon viel früher startet. Schon in den 1929er Jahren gab es nämlich, schon die Bemühungen um den Vogelschutz angesichts der Zugvogelbrutgebiete auf der Mettnau oder im Markelfinger Winkel. Sie reicht hin bis zu den Zielen, die die zahlreichen in Radolfzell ansässigen Umweltschutzorganisationen heute verfolgen - die eben genau wegen dem Ruf der Stadt sich auch hier niedergelassen hatten.
Schlaglichter werden dabei auf Meilensteine dieser Entwicklung geworfen sowie auf die Menschen, die sie geprägt haben und auf die Meinungen der verschiedenen Akteure - Gerhard Thielke als die lange prominenteste Figur, mit seinem Vogelschutzbund, der dann zum Naturschutzbund wurde, ist da eines der Aushängeschilder.
Zum Vormerken: Am 21. Mai findet zur Ausstellung ein Aktionstag statt, an dem sich die Radolfzeller Umweltschutzorganisationen präsentieren. An diesem Tag ist der Eintritt frei. Die Ausstellung selbst ist noch bis zum 11. Februar 2024 zu besichtigen.
Mehr zu aktuellen Angeboten wie zu Führungen gibt es unter stadtmuseum-radolfzell.de
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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