Umsetzung rückt in die Nähe
Rat erteilt Baugenehmigung für Solarpark "Schlossacker"
Öhningen. Der Gemeinderat in Öhningen hat in seiner letzten Sitzung vor der Kommunalwahl noch den Bauantrag für den großen Solarpark Schlossacker zwischen Schienen und Riedern unmittelbar an der Grenze zum Kanton Schaffhausen genehmigt. Die Baugenehmigung erfolgte fast zeitgleich mit der Genehmigung des für den Solarpark entwickelten vorhabensbezogenen Bebauungsplans, den das Betreiberunternehmen "Solarpark Öhningen" aus Vörstetten, zugehörig Unternehmen "RES Deutschland GmbH", mit einen Planungsbüro aus Konstanz entwickelt hat.
Da das Solarpark-Projekt im Bebauungsplanverfahren bereits detailliert dargestellt war, entsprach es auch dem Baugesuch. Durch die erledigten Änderungen, die auch im Flächennutzungsplan für die Höri nötig waren, gilt die weitere Genehmigung durch die Baurechtsbehörde als Formsache, sodass nun eine baldige bauliche Umsetzung erfolgen könne, wurde in der Sitzung vermittelt.
Der Solarpark soll auf einer Gesamtfläche von 10,5 Hektar entstehen, von der letztlich 7,6 Hektar genutzt werden können. Darauf sollen 4,8 Hektar Photovoltaik-Module installiert werden, die rechnerisch eine Leistung von 10,5 Megawatt liefern, was rechnerisch rund der Hälfte des Strombedarfs der Gemeinde Öhningen entspreche, so die Betreiberfirma der Anlage.
Das Bebauungsplanverfahren wurde im Herbst 2022 eingeleitet´. Im Rahmen der Offenlage gab es aus der Gemeinde selbst keine Einwendungen, freilich hatte der Verein "Naturschutz Initiative" umfangreiche Einsprüche eingereicht, die allerdings nicht als relevant eingestuft wurden. Die "Solarpark Öhningen" hatte ihre Pläne in Öhningen auf mehreren Informationsveranstaltungen vorgestellt und wirbt mit einem Gütesiegel des Bundesverbands neue Energiewirtschaft.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare