Winterbilanz für Schulen und Verwaltungsgebäude
Energiebremse zeigt etwas Wirkung

Am Humboldt-Gymnasium in Konstanz wurde im Rahmen der Energiesparmaßnahmen im letzten Winter am meisten Strom gespart. | Foto: Humboldt-Gymnasium
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Konstanz. Als Reaktion auf die Energiekrise hatte auch die Stadt Konstanz diverse Maßnahmen beschlossen, um angesichts eines möglichen Versorgungsengpasses über die Wintermonate 2022/2023 Energie einzusparen. So wurde zum Beispiel mit der Heizperiode pauschal erst im Oktober 2022 begonnen und die Raumtemperatur auf 19 Grad reduziert.

Gemäß der nun vorliegenden Bilanz des städtischen Hochbauamts haben die ergriffenen Maßnahmen in den Schulen und Verwaltungsgebäuden die beabsichtigte Wirkung gezeigt, wie die Stadt Konstanz nun informierte. Bei den Energieeinsparungen im Bereich Strom und Wärme konnten aus Sicht der Stadt gute Ergebnisse erzielt werden.

An den Konstanzer Schulen konnten im Vergleich zum Jahr 2021 in der Heizperiode 2022 im Schnitt 18 Prozent Gas (1.236.831 kWh) eingespart werden. Das entspricht einer CO₂-Reduktion von etwa 305 Tonnen. Beim Strom lag die Einsparung mit 47.000 kWh bei minus 2 Prozent.

In den Verwaltungsgebäuden fallen die Einsparungen mit minus 31 Prozent beim Gas (760.000 kWh; entspricht 187 t CO₂) und minus 12 Prozent beim Strom (107.000 kWh; entspricht 58 t CO₂) höher aus. Besonders viel Heizenergie konnte im Rathaus (minus 42 Prozent), in den Verwaltungsgebäuden Laube (minus 38 Prozent) und Torkel (minus 33 Prozent) sowie in der Stephansschule (minus 31 Prozent) eingespart werden. Im Bereich Strom zählen das Humboldt-Gymnasium (minus 47 Prozent), das Ellenrieder Gymnasium (minus 34 Prozent) und das Rathaus (minus 24 Prozent) zu den herausragenden Gebäuden.

Neben der verkürzten Heizperiode und der abgesenkten Raumtemperatur wurden auch die Heizkurven bezüglich des Heizungsvorlaufs angepasst, die Nachtabsenkung vorgezogen und es erfolgte eine technische Heizungsoptimierung. Zu den umgesetzten Energiesparmaßnahmen in den städtischen Liegenschaften gehören außerdem der Einbau digitaler Heizkörperthermostate (Rathaus und Stephansschule), die Abschaltung der Warmwasserversorgung (soweit hygienisch unbedenklich), der Einbau eines Blockheizkraftwerk im Verwaltungsgebäude Laube und die Schließung der Verwaltung zum Jahreswechsel.
Auch die weitere Umrüstung der Beleuchtung auf LED sowie die Sensibilisierung der Hausmeister laut der Mitteilung der Stadt Konstanz dazu bei, dass in den städtischen Liegenschaften Energie und somit CO₂ eingespart werden konnte.

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Presseinfo aus Singen

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