Kunstausstellung auf der Kirchweih:
Hommage an Ingeborg Osswald-Lüttin

Sibylle Oßwald-Floetemeyer knüpfte ein musikalisches Band zu den Werken ihrer Mutter Ingeborg Osswald-Lüttin, der die diesjährige Kirchweih-Kunstausstellung des Fördervereins für Kunst & Kultur Hilzingen gewidmet ist. | Foto: Ute Mucha
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Hilzingen. Eine Hommage an „eine der ganz Großen der Malerei in der Region“ ist die Ausstellung des Fördervereins Kunst und Kultur in Hilzingen auf der diesjährigen Kirchweih. Mit ihr soll an Ingeborg Osswald-Lüttin erinnert werden, die in Riedheim lebte und vor zehn Jahren verstarb.

Bernhard Hertrich, 1. Vorsitzender des Fördervereins für Kunst & Kultur Hilzingen. | Foto: Ute Mucha
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„Wir verneigen uns vor einer wichtigen deutschen Malerin“, zollte Bernhard Hertrich, 1. Vorsitzender des Fördervereins, Ingeborg Osswald-Lüttin und ihren ausdrucksstarken Werken Respekt.
Eindrucksvolle Landschaften, treffende Portraits, ironische Karikaturen und gesellschaftskritische Werke zeigen das große Repertoire der Künstlerin auf, die die ganze technische Bandbreite der Malerei für ihre Arbeiten nutzte, aber besonders durch ihre intensive, temperamentvolle Farbgebung besticht. Von Ölfarbe über Radierungen und Linolschnitte bis hin Tuschezeichnungen und Aquarelle reichten diese.

Friedhelm Möhrle, ehemaliger Singener Oberbürgermeister und langjähriger Freund und Wegbegleiter der Familie Osswald, hielt die Laudatio auf die renommierte Malerin Ingeborg Osswald-Lüttin. | Foto: Ute Mucha
  • Friedhelm Möhrle, ehemaliger Singener Oberbürgermeister und langjähriger Freund und Wegbegleiter der Familie Osswald, hielt die Laudatio auf die renommierte Malerin Ingeborg Osswald-Lüttin.
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Diese Vielfalt hob auch der Laudator, der ehemalige Singener Oberbürgermeister und Freund der Familie Osswald, Friedhelm Möhrle hervor. „Das wichtigste sind die Farben – das Interessanteste ist der Mensch, zitierte er die Malerin, die er als humorvoll, spontan und besonders tierlieb beschrieb und die ein Faible für das Ungewöhnliche und Skurrile hatte. „Kunst war für Ingeborg Osswald-Lüttin wie atmen, da musste alles andere zurückstehen“, erinnerte er sich und brachte mit mancher Anekdote aus der gemeinsamen Zeit mit der Künstlerin und ihrer Familie das Publikum zum Schmunzeln.

Foto: Ute Mucha

Die stimmige Umrahmung der Vernissage am Sonntagvormittag im August-Dietrich Saal gestaltete Sibylle Oßwald-Floetemeyer als Tochter der Künstlerin und knüpfte ein musikalisches Band zu den Bildern und Erinnerungen ihrer Mutter.
Die Kunstausstellung mit Werken von Ingeborg Osswald-Lüttin ist noch bis 22. Oktober im August-Dietrich-Saal zu sehen und wurde von Beatrice Hug und Sibylle Oßwald-Floetemeyer gestaltet. Beide führen am 19. Oktober auch eine Führung und ein Kunstgespräch durch.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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