Engen und Singen in Trinkwasser-Notverbund vereint
Versorgung für alle Fälle gesichert

Engen Notwasser | Foto: Zur Verkostung des frisch gezapften Singener Wassers stellten sich Bürgermeister Hans-Peter Lehmann (Mühlhausen-Ehingen), Markus Schwarz (Stadtwerke Singen), Oberbürgermeister Bernd Häusler (Singen), Bürgermeister Johannes Moser (Engen), Peter Sartena (St
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  • Foto: Zur Verkostung des frisch gezapften Singener Wassers stellten sich Bürgermeister Hans-Peter Lehmann (Mühlhausen-Ehingen), Markus Schwarz (Stadtwerke Singen), Oberbürgermeister Bernd Häusler (Singen), Bürgermeister Johannes Moser (Engen), Peter Sartena (St
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Engen (dh). Nach fast drei Jahren Bauzeit konnte am Freitag die neue Trinkwasser-Notversorgung der Stadt Engen feierlich eingeweiht werden. Bereits im Jahr 1997 wurde erstmals über eine Verbesserung der Versorgungssicherheit nachgedacht. Der größte Teil des Engener Trinkwassers kommt nämlich aus dem Tiefbrunnen Brächle. Dieser stammt aus den siebzigerjahren, und ist somit seit fast 50 Jahren ununterbrochen in Betrieb. Die Routinemäßigen Kontrollen zeigen zwar, dass er sich in einem einwandfreien Zustand befindet, jedoch wollte man für eventuelle Notfälle gewappnet sein. Mit der neuen Wasserleitung ist Engen nun an das Wassernetz der Stadt Singen angeschlossen. Sollte es zukünftig Probleme mit dem Tiefbrunnen Brächle geben, werden die Engener Haushalte mit Trinkwasser aus Singen versorgt, erklärte Peter Sartena, der Geschäftsführer der Stadtwerke Engen, im Rahmen der Feierstunde. Die Kosten für die schon im Oktober 2016 abgeschlossenen Bauarbeiten belaufen sich auf eine Million Euro. Damit liegt man sogar unter den ursprünglich veranlagten 1,3 Millionen Euro. Markus Schwarz von den Stadtwerken Singen betonte, dass man den Nachbargemeinden gern aushelfe. Mit ihren neun Brunnen und zwei Quellen ist die Stadt Singen in einer komfortablen Situation was die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser anbelangt. Man unterhält bereits mit den Gemeinden Steißlingen, Volkertshausen und Rielasingen-Worblingen solche Notversorgungsvereinbarungen, erklärte Schwarz weiter. Er brachte zudem seine Freude darüber zum Ausdruck, dass dies ein Projekt ist, von dem auch nachfolgende Generationen noch profitieren können.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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