Engener Steigmühle verarbeitet Produkt von neun Landwirten
Premiere für "Hegaukorn" aus Urdinkel
Engen. Seit Freitag gibt es das erste Urdinkel-Mehl aus dem Projekt Hegaukorn im Mühlenladen der Steigmühle Engen im Angebot. Die Premiere wurde mit einer Präsentation begangen. Am Projekt Hegaukorn arbeiten nach Angaben von Rainer Grimminger von der "Bio Musterregion Bodensee" (eine gemeinsame Aktion des Bodenseekreis und des Landkreis Konstanz) seit Anfang2019 neuen Landwirte aus dem Hegau wie vom Bodanrück, die Müllerin Karin Leiber und die Musterregion zusammen. Das erste Mehl, das am Freitag als "helles Mehl" wir auch in der Form von Vollkornschrot präsentiert wurde, richtet sich erst mal an Endverbraucher in kleinen Gebinden. Teil der Idee sei es aber auch, hier professionelle Kunden wie Bäcker zu gewinnen, die mit der nun geschaffenen Marke mehr regionale Produktion vermarkten wollen. Bereits seit einigen Jahren gibt es in der Nachbarschaft das Linzgau-Korn was von einer Bäckerei initiiert wurde. Angepflanzt wird für das Hegaukorn die alte Dikelsorte "Oberkulmer Rotkorn".
"Ziel ist es, mehr Bio-Getreide von den Äckern des Landkreises auch im Landkreis zu verarbeiten und zu vermarkten", so Rainer Grimminger bei der Premiere. Wenn die "Marke" gut anlaufe, könne man das Hegaukorn auch um andere Getreidearten erweitern. Begleitend zum Verkaufsstart wurde eine Infotafel zum Projekt mit allen teilnehmenden Landwirten vorgestellt. Müllerin Karin Leiber hat zudem mehre Rezepte für Brot und Weckle aus dem Mehl kreiert und gedruckt. Sie sind speziell auf das Urdinkel-Mehl zugeschnitten.
Mehr zum Projekt gibt es unter www.hegaukorn.de
Mehr zur Präsentation findet sich auch im Beitrag von WOCHENBLATT-TV
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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