Ulrika Hirt wurde zur Seniorenbeauftragten der Stadt Engen bestellt

Mehr menschliche Wärme

Engen. Seit zweieinhalb Jahren ist sie im»Unruhestand« und dies im Sinne des Wortes: Denn Müßiggang ist für Ulrika Hirt ein Fremdwort. Die agile 66-Jährige wurde auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderats zur Seniorenbeauftragten der Stadt Engen bestellt.

Ulrika Hirt ist in Engen bestens bekannt. Lange war sie bei der Sozialstation tätig, kennt die Strukturen und Bedürfnisse der älteren Menschen und ist gut mit verschiedenen Institutionen und in der Bürgerschaft vernetzt. »Kaum jemand in Engen kennt sich besser in der Seniorenarbeit aus wie Sie«, stellte Bürgermeister Johannes Moser sie vor. Deshalb sei sie als Ansprechpartner, die die älteren BürgerInnen berät und unterstützt prädestiniert.
»Bei mir muss immer etwas laufen«, schickt Ulrika Hirt bei ihrer Vorstellung vor dem Gremium voraus. Bisher war sie im Sozialen Netzwerk in Aach aktiv, wo sie als Pflegelotse älteren Mitbürgern bei behördlichen Angelegenheiten und bei Pflegeanträgen hilft. »Ich schenke den Leuten Zeit «, fasst Hirt zusammen. Für ihre neue Aufgabe in Engen wünscht sie sich eine klare Linie und Unterstützung von Seiten des Gemeinderates bei der Erstellung eines Leitbildes. Sie ist überzeugt, dass »die Bedürfnisse der Senioren berücksichtigt werden und sie in ihrer Selbständigkeit gestärkt werden müssen«.

Ulrika Hirt weiß aus ihrer langjährigen Arbeitserfahrung: »Heute werden die Senioren immer älter aber auch immer einsamer«. Sie sieht sich als Mittler zwischen Senioren in der Stadt, deren Angehörigen und der Kommune. Dabei werde sie die Interessen der älteren BürgerInnen vertreten, Anregungen geben, unterschiedliche Dienste vernetzen sowie beraten und empfehlen.

Der Gemeinderat signalisierte seine Unterstützung bei der Seniorenarbeit und Bürgermeister Moser ist froh, dass Ulrika Hirt durch ihr Engagement die Mitverantwortung für ältere Mitbürger mitträgt. »Ich bin überzeugt, dass wir etwas Gutes für die Senioren und auch andere Menschen aufbauen werden, das menschliche Wärme in unsere Stadt bringt«.