Familienunternehmen Kies- und Betonwerk Kohler
Kies- und Betonwerk Kohler: Im Interesse des Menschen und der Natur
Das Familienunternehmen Kohler steht in der fünften Generation für Verantwortung, Nachhaltigkeit, Natur- und Umweltschutz sowie Qualität.
»Sinnvoll die Zukunft gestalten, jetzt!« So das Credo von Thomas Kohler, seit 2007 geschäftsführender Gesellschafter und Inhaber des Traditions-Unternehmens.
»Weil wir Verantwortung haben, auch für das was wir nicht tun.« »Rohstoffe bekommen bei uns ein neues Leben und gelangen wieder in den Wirtschaftskreislauf der Bauwirtschaft. So tragen wir zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen bei, nachhaltig und zum Schutz des Klimas, schonen die vorhandenen Ressourcen.«
Aktuell entsteht, eingebettet in die Hegau-Landschaft unterhalb des Hohenhewens auf der Gemarkung Engen, eine Boden- und Recyclingwaschanlage. Ein Projekt, das verändern wird. Thomas Kohler. »Wir bauen heute für die Nachhaltigkeit von morgen. Künftig geht es darum, aus ‚Deponie-Abfall‘ einen Wertstoff zu generieren, die komplette Wiederverwendung aller enthaltenen Rohstoffe zu ermöglichen, sortenrein.«
KULTUR: VERANTWORTUNG
»Mir liegt als Familienunternehmer eine Kultur der echten Nachhaltigkeit am Herzen, ich denke in die Zukunft. Mit gutem Gefühl und gutem Gewissen, Anstand und Fairness etwas Sinnvolles schaffen.« Mit dieser Kultur des Respekts vor Mensch, der Umwelt und auch der Geschichte - Archäologen sind regelmäßig und wertgeschätzt auf dem Gelände der Firma im Einsatz - bringt sich Thomas Kohler mit Leidenschaft und dem Knowhow eines Diplom-Bauingenieurs voll ein. Er sieht durch Kreislaufwirtschaft die Chance, den ökologischen menschlichen Fußabdruck drastisch zu reduzieren. Und die Chance zu beweisen, dass die vermeintlichen Gegensätze von Naturschutz und menschlichen Eingriffen durch Kiesabbau und Bauwirtschaft harmonieren können. Mit dem technischen Knowhow von Kohler entstehen durch die neue Anlage aus Erdaushub, Abbruchmaterial und Gleisschotter recycelte Rohstoffe, die Ursprungsmaterialien erhalten somit ein zweites Leben und können uneingeschränkt wiederverwendet werden. Ein weiterer großer Vorteil: Die Aufbereitung von „Altmaterial“ und die Verarbeitung zu Recycling-Beton erfolgt bei Kohler vor Ort, am selben Standort.
Dies bedeutet eine drastische Reduzierung von Schwerlastverkehr in der Region, da Transportwege entfallen.
NUTZEN & SCHÜTZEN
Dort, wo im Kieswerk Eingriffe unvermeidlich sind oder waren, wurden ehemalige Abbauflächen vorbildlich renaturiert und sind heute als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Seltene Tiere und Pflanzen haben hier einen geschützten Lebensraum gefunden, es entstanden Biotope für Arten, die es bei uns nicht mehr gäbe.
TECHNIK: EINZIGARTIG
Thomas Kohler ist Pionier in seiner Branche: Die erste mobile Kieswaschanlage im deutschsprachigen Raum, der Einsatz von Kammerfilterpressen, um die üblichen Schlammteiche überflüssig zu machen. Und jetzt, mit der neuen Bodenrecyclingwaschanlage einmalig, kommen wiederum neue, hochkomplexe Verfahrenstechniken zum Einsatz. Denn die gewaltigen Mengen an Material durchlaufen einen geschlossenen Wasserkreislauf, zu 100% sicher, nichts gelangt in die Umwelt. Dies störungsfrei zu betreiben, erfordert hohe Expertise und technische Finesse. Anspruchsvolles Neuland, das Thomas Kohler in Zusammenarbeit mit den führenden Komponenten-Herstellern betritt. Alles auf der Grundlage der Umweltschutzbestimmungen und behördlichen Rahmenbedingungen.
Das Neue zu wagen, dies alles zusammenzuführen: Mit seinem Optimismus und seiner ganzer Schaffenskraft stellt sich Thomas Kohler mit seinem Team dieser Aufgabe. »Weil wir Verantwortung haben. Heute, für die nächste Generation.«
KIES- UND BETONWERK KOHLER: DREI FAKTEN
1868: Franz Kohler erkennt 1868 die Chancen, welche im Bau der Eisenbahnlinie Offenburg-Singen liegen, und gründet das Kieswerk.
Er übergibt es an seine zwei Söhne Hermann und Edward, Sohn Edwin führt weiter, Edwin jun. Übernimmt die Nachfolge. Seit 2007 leitet dessen Sohn Thomas Kohler den Betrieb.
KLASSISCH: Die Bauwirtschaft verbraucht große Mengen an Sand und Kies. Aushub-und Abbruchmaterial kann nur zu einem geringen Teil wiederverwendet werden und wird in Deponien entsorgt. Über 50% Volumenanteile im gesamten deutschen Müllaufkommen entstehen alleine im Straßen- und Hochbau.
INNOVATIV: Die Herausforderung: »Altmaterial« sortenrein zu trennen. Dies gelingt Kohler mit seiner völlig neuartigen Boden- und Recyclingwaschanlage.
Das so gewonnene Material wird wieder voll in den Wertschöpfungskreislauf eingebracht, u.a. für die Herstellung von qualitativ hochwertigem R-Beton.
Autor: Werner Leber, WOCHENBLATT
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Autor:Verlag Singener Wochenblatt aus Singen |
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