24. Ostermarkt in der Engener Altstadt
Friede, Freude, Eiersuchen

Die Vorbereitungen für den traditionellen Ostermarkt befinden sich in den allerletzten Zügen. Von links: Wirtschaftsförderer Peter Freisleben, Organisatiorin Sabrina Küchler und Bürgermeister Frank Harsch. | Foto: Anja Kurz
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Engen. Die Vögel zwitschern, die Blumen blühen und die Tage werden endlich wieder länger: Unter diesen Vorzeichen nähert sich der Frühling in großen Schritten. Spätestens der Engener Ostermarkt am Sonntag, 17. März, markiert den Beginn der neuen Jahreszeit. Denn zwischen österlicher Dekoration, sowie den zahlreichen kulinarischen und kunsthandwerklichen Angeboten ist es beinahe unmöglich, den Frühlingsgefühlen aus dem Weg zu gehen.

Mit 166 TeilnehmerInnen in der Altstadt und im Stadtpark ist die Vielfalt des Angebots in den Gassen Engens deutlich höher als 2023 mit 154 Ständen und fast wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau. Seit den Anfängen des Ostermarkts 2001 hat sich die Zahl der Stände, von 80 Ständen beim ersten Markt 2001, verdoppelt.
Geöffnet hat der Markt von 11 Uhr bis 18 Uhr, wo neben Speisen und Lebensmitteln an 97 Ständen vielfältiges Kunsthandwerk angeboten wird, von Duftölen über Osterdeko bis zu Kleidung und Schmuck. Traditionell begleitet wird das österliche Treiben in der Altstadt auch vom verkaufsoffenen Sonntag, zwischen 12 Uhr und 17 Uhr. 21 Altstadthändler machen mit, teilweise auch mit Ständen vor ihrem Geschäft.

Anreise aus 2.000 Kilometern Entfernung

Neben alten Hasen sind auch 39 Neulinge unter den Ausstellern und Standbetreibern, beispielsweise drei Schülerfirmen der Engener Schulen. Insgesamt sind 26 der TeilnehmerInnen am Markt aus Engen. Aus dem gesamten Landkreis und darüber hinaus kommen Personen, um ihre Waren auf dem Ostermarkt anzubieten. Den Titel als Standbetreiber mit der weitesten Anreise hat sich der Sizilianer Giuseppe Vaccaro gesichert. Er bietet dieses Jahr erstmalig Spezialitäten von der 2.000 Kilometer entfernten italienischen Insel an, etwa Olivenöl und Pesto.

Traditionell bietet der Engener Ostermarkt aber auch verschiedene Vorführungen und Aktionen, etwa beim Glasbläser Detlef Greiner-Perth aus Rielasingen in der Vorstadt oder das Mitmach-Nähen an der Freilichtbühne, das in diesem Jahr neu auf dem Programm steht. Auch die Osterausstellung der Engener Schulen und Kindergärten wird es im Rathaus wieder zu bestaunen geben. Ebenfalls dort zu finden ist ein Gewinnspiel, bei dem die Menge an Ostereiern in einer Box geschätzt werden muss. 2024 kommt ein weiteres Gewinnspiel hinzu, mit der Osterhasen-Suche in der Sammlungsgasse. Zu den Highlights für die Kleinsten dürfte in diesem Jahr das neue Kinderkarussell hinter dem Marktplatz gehören, aber auch die klassische Schoko-Ostereisuche, die jeweils um 12.30, 14.30 und 16.30 Uhr am Kriegerdenkmal stattfindet.

Dieser Kollege soll am kommenden Sonntag in der Sammlungsgasse gesucht - und natürlich auch gefunden - werden. | Foto: Anja Kurz
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Der Ostermarkt ist eine feste Größe in der Engener Stadtkultur und laut Bürgermeister Frank Harsch könne dabei das Ambiente der Altstadt perfekt genutzt werden: "In einer historischen Stadt geht nicht alles, aber der Ostermarkt passt 100-prozentig." Um das umzusetzen beginnt die Arbeit für Organisatorin Sabrina Küchler bereits ab August, ab Weihnachten dreht sich für sie fast alles nur noch um den Ostermarkt. Die Mühe zahlt sich aus: Sogar in Reisebussen finden jedes Jahr BesucherInnen ihren Weg in die Stadt unter dem Hewen. Für die Anreise per ÖPNV bietet sich der Seehas an, aber auch die Anreise und das Parken mit dem Auto ist möglich. Die Parkplätze bei Aldi/Edeka und Lidl können genutzt werden, die Überwachung wird dafür abgeschaltet.

Die Vorbereitungen für den traditionellen Ostermarkt befinden sich in den allerletzten Zügen. Von links: Wirtschaftsförderer Peter Freisleben, Organisatiorin Sabrina Küchler und Bürgermeister Frank Harsch. | Foto: Anja Kurz
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Autor:

Anja Kurz aus Engen

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