Auch in diesem Schuljahr spezielle AG am Gymnasium Engen
Der "Geldlehrer" zu Besuch am Gymnasium Engen
Engen. Mal ehrlich, wer beschäftigt sich als Jugendlicher schon gern mit dem Thema Zukunftsvorsorge? Schließlich ist doch gerade die Jugendzeit die Zeit, in der man im Hier und Jetzt lebt. Wen interessiert es schon Geld für später zurückzulegen. Denn erstmal zählt es doch, coole Klamotten zu haben, teure Smartphones besitzen, Spielkonsolen, Tabletts, und … Wie wichtig es aber wirklich ist, schon als junger Mensch den richtigen Umgang mit Geld zu erlernen, wissen viele nicht.
Geldlehrer – das ist ein Lehrer, der hauptberuflich gar nicht mit dem Unterrichten zu tun hat, aber ehrenamtlich AGs an Schulen rund um das Thema Finanzen hält. Die Neunt- und Zehntklässler können sich entscheiden, die Nachmittags-AG freiwillig zu wählen. Das Angebot wird sehr gut angenommen. In den Unterrichtseinheiten wird etwa erarbeitet, wie Geld funktioniert, Kreditverträge oder Anlageangebote im Hinblick auf Konditionen und Kosten ins kleinste Detail nachzurechnen. Eine ideale Basis, um später selbstbestimmt und eigenverantwortlich bessere Geldentscheidungen zu treffen, so der Geldlehrer Armin Bräuning. Am Ende des Kurses werden sie mit einem Zertifikat belohnt, das sich übrigens auch in vielen Bewerbungen gut macht.
Die Geldlehrer werden vom Verein „Geldlehrer Deutschland e.V.“ (www.geldlehrer.org ) ausgebildet und sind ehrenamtlich tätig. Ziel ist, die finanzielle Bildung von Schülern und Schülerinnen zu fördern und zu steigern.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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