Nicht alle Ortsteile im Gemeinderat vertreten
CDU Engen fordert "Obmänner" und "Obfrauen" aus den Stadtteilen
Engen. Die CDU Fraktion hat den Antrag gestellt, dass künftig die Ortsteile, die nicht durch Gemeinderäte im neuen Gemeinderat vertreten sind, über "Obmänner" oder "Obfrauen" Präsenz in dem Gremium bekommen sollen, freilich ohne Stimmrecht. Wie Fraktionssprecher Jürgen Waldschütz meinte, sei hier bei verschiedenen Wahlveranstaltungen der Partei doch Unzufriedenheit geäußert worden in den Ortsteilen, die derzeit nicht im Gemeinderat vertreten sind.
Die Situation entsteht durch die Sitzverteilung nach dem Wahlrecht in Engen. Für den Bereich Kernstadt sind 10 Sitze im Gremium vertreten, die dadurch sehr gut vertreten sind. Die südlichen Ortsteile Welschingen, Anselfingen und Neuhausen haben 5 Sitze im Gemeinderat, was laut Waldschütz auch nicht garantiert, dass es BewerberInnen aus jedem Ortsteil dieses Bereichs in den Gemeinderat schaffen. Für die nördlichen Ortsteile, Zimmerholz, Stetten, Bittelbrunn, Biesendorf und Bargen gibt es freilich aufgrund der Einwohnerzahlen nur drei Sitze im künftigen Engener Stadtrat, so dass dort sicher einige Ortsteile nicht im Gremium vertreten sind. Darüber kann erst der dann neu gewählte Gemeinderat nach der Wahl vom 9. Juni entscheiden.
Der Gemeinderat hat in Engen 18 Sitze, in dieser Wahlperiode gab es durch ein Ausgleichsmandat für die SPD 19 Gemeinderäte. In Engen gibt es nur für den Ortsteil Biesendorf einen Ortschaftsrat.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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