Film und Gespräch
Ateliergemeinschaft lädt zur Filmvorführung im Schützenturm ein

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Engen. Am 26. März, um 20 Uhr zeigt die Ateliergemeinschaft Mahler/Müller-Harter/Vollert den Dokumentarfilm „Geschichte einer Liebe – Freya“- und lädt zum Gespräch mit den Filmemachern Antje Starost und Helmut Grotjahn im Schützenturm hinter dem Rathaus in Engen ein
Der Film aus dem Jahr 2016 ist ein „bewegendes, aufschlussreiches Porträt zweier Regimegegner mit einer lebhaften Authentizität“ (Spielfilm). Er dokumentiert die Lebens- und Liebesgeschichte der Widerstandskämpfer Freya von Moltke und ihrem Mann Helmuth James Graf von Moltke.
Die Geschichte einer Liebe erzählen die Filmemacher, indem sie sich dem Briefwechsel von Freya Deichmann, der späteren Freya Gräfin von Moltke, und Helmuth James Graf von Moltke widmen. Die 18-jährige Freya begegnet Helmuth erstmals 1929 und verliebt sich sofort in ihren späteren Ehemann. 1940 gründen sie eine Gruppe, die über ein demokratisches Leben nach dem Nationalsozialismus nachdachte, aus der schließlich der Kreisauer Kreis entstand. Als Helmuth inhaftiert wurde, ermöglichte der Gefängnis-Pfarrer es den beiden, durch eingeschmuggelte Briefe bis zu Helmuths Hinrichtung in Kontakt zu bleiben.
Die Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn interviewten die damals 90jährige Freya von Moltke 2001 in ihrer Wahlheimat Vermont. Zusammen mit ihrem Sohn Helmuth Caspar von Moltke schilderte sie das Erlebte. Auszüge aus den Briefen, die sich das Paar während der Inhaftierung von Helmuth James von Moltke schrieb, wurden von den Schauspielern Nina Hoss und Ulrich Matthes vorgelesen.
Der Eintritt ist frei. Ein Unkostenbeitrag ist willkommen.
Quelle: Ateliergemeinschaft
Autor:Presseinfo aus Singen |
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