Ein Jahr der Herausforderungen für Pro Humanitate
Engen. Die aktuelle Corona-Krise hat auch die Planungen der Engener Hilfsorganisation "Pro Humanitate" ganz durcheinander gebracht. Denn eigentlich hätte im April der Vorstand neu gewählt werden müssen, was aber aufgrund der Kontaktsperren nicht möglich war. Zudem ist dem Vorsitzenden Dirk Hartig, der den Verein nun kommissarisch leitet bis zu ordentlichen Neuwahlen, die Reise in die Republik Moldau, auf die sich die humanitären Hilfsprojekte des Vereins mit über 500 Mitgliedern konzentrieren, gegenwärtig aufgrund der Quarantänebestimmungen mit zwei Wochen bei der Einreise und zwei Wochen bei der Rückreise zeitlich nicht möglich. Fast in Vorsehung der Pandemie hatte Hartig schon im vergangenen Jahr hunderte Betten aus dem Landkreis Konstanz in das bitterarme Land gebracht, die hier nicht mehr für die Flüchtlingsunterbringung gebraucht wurden und dort nun zwei Notfallzentren bestücken, die dabei helfen können, die dortige Krise durch die Corona-Pandemie besser zu bewältigen. Für WOCHENBLATT-TV erläutert Dirk Hartig die aktuelle Lage.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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