Insbesondere in der dunklen Jahreszeit, während der Messen in der Nacht und zum Schreiben in den Skriptorien war künstliches Licht in einem Kloster des Mittelalters unverzichtbar. Seit die Menschen das Feuer entdeckt haben, spendet es ihnen neben Schutz und Wärme auch Licht in der Finsternis. Die Feuerstelle war stets eine der wichtigsten Lichtquellen im Haus, doch schon seit tausenden von Jahren gebrauchen die Menschen auch Talg- und Öllampen, Kerzen aus Wachs oder Rindertalg sowie Kienspäne und Fackeln aus ölgetränktem Stoff.
Wir nehmen die Zeitumstellung und damit die eine Stunde früher einsetzende Dunkelheit zum Anlass, uns an verschiedenen Stellen auf dem Gelände mit Licht, Feuer und Wärme zu beschäftigen. Unter anderem ist der »Lichtermacher« Ralf Doms aus Reutlingen zu Gast und zeigt Beleuchtungsmittel aus vergangenen Epochen. Dabei wird er auch das Kerzenziehen und die Herstellung von Talglichtern demonstrieren. Es ist auch möglich, historische Leuchtmittel bei ihm zu erwerben.
Weitere Informationen unter www.campus-galli.de
Autor:WasWannWo aus Singen |
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