Am 3. Februar 1870 kommt der erste Zug aus Richtung Radolfzell in Meßkirch an, bis 1873 sind die Strecken nach Sigmaringen und Mengen fertiggestellt. Jubel und Neugierde sind groß, aber auch Skepsis und Unsicherheit – das Eisenbahnzeitalter beginnt!
Meßkirch liegt jetzt am deutschen Bahnnetz, einer der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen, die im Kaiserreich eingeführt werden. Wie verändert sich dadurch die Gesellschaft und die Stadt? Welche Vor- und Nachteile bringt diese neue Situation? Wie reagieren die Menschen darauf? Und: Warum wäre das Stadtbild ohne die Eisenbahn ein ganz anderes?
Kommen Sie mit uns auf eine Zeitreise in die sog. Gründerzeit und erfahren Sie am Beispiel Meßkirchs, wie entscheidend sich die Welt damals in Deutschland auch durch den Bau der Eisenbahn verändert hat. Während der Führung berichtet eine Frau des 19. Jahrhunderts authentisch von ihrem Leben in Meßkirch.
Treffpunkt ist der Bahnhof in Meßkirch (Parkplatz bei der Haltestelle der Biberbahn, beim Gebäude der Metzgerei Knoll; Bahnhofstraße 6). Die Führung dauert ca. 1,5 Stunden, sie wird von Karin Hapke und Andrea Braun-Henle durchgeführt.
Wer ein tagesaktuelles Ticket der Biberbahn vorzeigen kann, erhält eine Ermäßigung in Höhe von 2,– € auf den Führungspreis von 7,– € pro Person.
Anmeldung erwünscht: Tourist-Information Meßkirch, tourismus@messkirch.de, Tel.: 07575 / 2061422.
Weitere Informationen unter www.messkirch.de
Autor:WasWannWo aus Singen |
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