Der Meßkircher Maler Egon Itta

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Schloss Meßkirch | Foto: Stadt Meßkirch
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Am 4. Juli 1890 in Meßkirch als Sohn des Bahnhofsvorstehers Karl Itta geboren, siedelte der Künstler bereits mit sechs Jahren mit seiner Familie nach Karlsruhe über, wo er ab 1907 Kunstakademie studierte. Studienreisen führten ihn auch nach Italien und Frankreich.

Er war Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Rih“ in Karlsruhe (mit Walter Becker, Oskar Fischer, Rudolf Schlichter, Georg Scholz, Eugen Segewitz und Wladimir Zabotin). Später wanderte er nach Uruguay aus, kehrte jedoch 1930 wieder zurück nach Karlsruhe. Als Ittas Wohnung und Atelier in der Winterstraße in Karlsruhe 1944 durch Bomben zerstört werden, verliert der Maler nahezu alle seine Werke. Zwei Jahre später zog er nach Ettlingen, den Heimatort seiner Mutter, wo er im Jahr 1971 verstarb.

Das Beobachten der ein- und ausfahrenden Züge im Meßkircher Bahnhof und das Malen waren die Lieblingsbeschäftigungen des fünf- und sechsjährigen Egon Itta. Schon damals wollte er entweder Lokomotivführer oder Maler werden. In Karlsruhe gab der auf bürgerliche Existenzsicherung bedachte Vater dem ungestümen Drängen des Sohnes schließlich nach und ließ den Sechzehnjährigen vom Helmholtz-Gymnasium zunächst auf das Lehrerseminar II und kurz darauf in die Zeichenklasse der Kunstakademie wechseln, wo er dann der jüngste Student war. Zusammen mit seinen Studienfreunden Schlichter, Zabotin und Müller-Hufschmid gehörte Itta wenige Jahre später zur Avantgarde der badischen Kunstszene. Der Kunstkritiker Curt Amend nannte ihn 1919 den „konsequentesten Jünger der neuen Kunst“ unter den Künstlern der Gruppe Rih. Nach einer neusachlichen Phase in den 1920er-Jahren kehrte Itta allerdings bald – vielleicht unter dem Druck der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse – zu einer eher traditionellen realistischen Landschafts-, Blumen- und Figurenmalerei zurück. Gleichwohl vollzog sich sein Schaffen zeitlebens in selbstgewählter Unabhängigkeit. Selbst das Angebot zur Übernahme einer Professur an der Karlsruher Kunstakademie kurz nach dem Zweiten Weltkrieg hat der Maler abgelehnt. Leider ist sein kunstgeschichtlich interessantes Frühwerk fast vollständig zugrunde gegangen – ein nicht nur für den Künstler selbst, sondern ebenso für dessen Nachleben fataler Verlust. Während Ittas Ettlinger Zeit entstanden noch zahlreiche Ölbilder, Aquarelle, aber auch Zeichnungen mit Bleistift, Kohle oder Pastellkreide, zumeist Ansichten der oberrheinischen Landschaft, vom Schwarzwald oder Impressionen aus Italien. In den letzten fünf Jahren seines Lebens hat ein schweres Augenleiden dem Maler die Arbeit an der Staffelei nahezu unmöglich gemacht.

Öff­nungs­zei­ten: ganzjährig
Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen, während der Sommerferien in Baden-Württemberg zusätzlich Montag und Mittwoch,
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Weitere Informationen unter www.messkirch.de

Autor:

WasWannWo aus Singen

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