Walter Fröhlich

Beiträge zum Thema Walter Fröhlich

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Wafrös alemannische Dialektik vom 5. November 2008

Obs andere Leit au so oder ähnlich goht wie mir, des ka i it sage, aber i moss mol driber schwätze und weil grad niemerd do isch, no schreib i halt driber, des soll nämlich seelisch gsund sei, saged die Psichologe. Also wenn i am Morge mei Heimatzeitung ufem Kuchetisch hon und afang mit läse, no wär i innerhalb vu fimf Minute schwärmüetig, weil mi des, wa zur Zeit um uns rum und mit uns bassiert, schier zipfelsinnig macht. I kumm all meh dehinder, dass mei Büechle, "S wird all bleder," mer...

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  • 05.11.08
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Wafrös alemannische Dialektik vom 29. Oktober 2008

S isch wieder mol Allerheilige und do falled ime normale Mensch wieder meh als zu gwähnliche Zeite alle selle ei, wo nume do sind, weil se gschtorbe sind, wo aber trotzdem no do sind, weil mer se gern ghet hot, weil mer se möge hot, weil's unsere Lieben wared, sind und bleibed, bis au mir goh derfed und selle wo bleibed, viellicht oder hoffentlich denn mol au a uns denked. S isch etz grad ä Woch her, dass die Gräfin Sonja vu de Mainau hot schterbe derfe. Mer moss scho sage "derfe" weil die...

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  • 29.10.08
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Wafrös alemannische Dialektik vom 15. Oktober 2008

Essig hon i brucht und Margrine und ä Porzion Bibbeleskäs, also Magerquark, und wa machsch, wenn so ebbes bruchsch, de gohsch ge eikaufe. Und weil's kone kläne Kolonialwarelädele meh giit wie früener, wo unsereins no jung war, no goht me halt i de Supermarkt, no ka me au no Brot und Wurscht und ä neie Zahbürschte mitnäeh, mitsamt'ere Battrie fir mei Taschelämple. Alls isch binenand und me moss nume i fimf verschiedene Gschäfter laufe, des isch de Vorteil vu de Moderne. De Nochteil vu de Moderne...

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  • 15.10.08
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Wafrös alemannische Dialektik vom 8. Oktober 2008

Manche Lüt sind wüescht zu om. Weil i beschtimmte Ereignis all weng schpöter schriib, weil mir halt ä Wochezeitung und ko Tageszeitung sind, hot neilich oner gmont, wa mine Artikele betrifft ging's mir wie ime alte Maa bim brunze, langsam und schuckweis. Aber grad z'leid mecht i wieder mol iber ä Sach mule, wo scho vorbei isch, aber s isch no ko Gras driber gwaxe. S goht um d Singemer Krankehauskapelle, wo se etz umgeschtalte wänd und ä it grad kläne Porzion vu gläubige Mensche us dere Region...

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  • 08.10.08
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Wafrös alemannische Dialektik vom 1. Oktober 2008

I hon all wieder mol so Zeite, wo i die Dialektik ufschtecke will, weil i nime mag, vielleicht mon i au, dass i nume ka, oder dass es doch kon Sinn hot. Immer denn krieg i wieder Poscht vu oemeds her und des freit mi jedesmol so mordsmässig, dass mi grad d Luscht zum wiitermache packt. Etz hot mer selle Anni vu Winterspüre so en herzige Brief iber min "Urknall" gschriebe und denn isch no en Brief us minere Geburtsstadt kumme, vu Radolfzell und der isch ä per fekte Dialektik, do bruch i garkonne...

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  • 01.10.08
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Wafrös alemannische Dialektik vom 24. September 2008

S giit Leit, die lesed mei Dialektik gern und ä paar hond au no weng Schpaß dra. Denn giit's sotte, die möged mei Schreiberei iberhaupt it. Manche hond Schwierigkeite mit em Dialekt und den au no läse, des känned se glei garit. En Teil liest die Gschichtle ganz und en Teil wirft se noch ä paar Sätzle eifach furt. Etz hot mir en Leser us Gaiehofe, wo en Schwob isch, us de "Stuttgarter Zeitung" ä paar Ausschnitt gschickt, wo mi saumäßig gfreit hond, weil se hoorscharf zu dem Thema bassed. I dere...

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  • 24.09.08
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Wafrös alemannische Dialektik vom 17. September 2008

Des schäne alte Kirchelied, wo d'Bordkapelle no uf de Titanic gschpillt hot, während se untergange isch, "Näher mein Gott zu Dir," des känne'mer allmählich au schtreiche. Weil's nämlich all wiiter weg goht vu dem Gott, wo Himmel und Erde erschaffe hot. Den giit's nämlich nume, weil alls wa erschtande isch durch de Urknall wore isch. Do ka sich de Normalbürger so guet wie nint drunder vorschtelle, des brucht'er au it, weil d'Naturwisseschaftler fir ihn denked und äbe die Naturwisseschaftler...

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  • 17.09.08
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Wafrös alemannische Dialektik vom 10. September 2008

Neilich hot me mei Heimatzeitung bim Läse am früehe Morge scho uf ons vu de dringendschte Gegewartsproblem ufmerksam gmacht. Do war ä Iberschrift iber me fimfschpaltige Artikel "Das Kondom muss passen". I hon sofort denkt, ha des isch richtig und hon wiiter g'läse. Do giit's etz ä Firma bi uns z'Singe, wo sich de Lösung vu dem Problem mit Erfolg gwidmet hot. Ime Schuehgschäft gäb's jo au underschiedliche Größe, hot's g'heiße, und do käm mer jo au it uf die Idee, dass mer nu oe Größe fir alle...

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  • 10.09.08
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Wafrös alemannische Dialektik vom 3. September 2008

Also do dät i die gröscht Wett mache, dass vill Leit it wissed, wo Seelfinge liegt, i dät sogar behaupte, dass die meischte, wo des it wissed, den Name wahrscheinlich no garnie ghört hond. Debei liit des Seelfinge eigentlich direkt vor unsere Haustür, weil die winzige Ortschaft nämlich en Ortsteil vu Stockach isch. I dem Dörfle hot's kone große Dichter und Schriftschteller, wenigschtens woss i vu kom, und bi de Olmypiade z Peking hot au ko Seelfingere und kon Seelfinger ä Medaille gwunne, was...

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  • 03.09.08
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Wafrös alemannische Dialektik vom 27. August 2008

Au wemmer, wie ich zum Beischpiel, en Schportmuffel isch, bitzelets om doch bi dere Olympiade i dem Peking und i verdwisch mi sogar bim lese vunere ganze Schportsiite i minere Zeitung, wo uf echt alemannisch eigentlich "Ziitig" heisst. S kunnt sogar soweit, dass au i unsereins richtige Emozione freigsetzt wäred, wo mer also echte Gfihler entwicklet, weil om des Schportgschäeh eifach nume kalt loot. S isch komisch, aber mine Gfihler gelted fascht alle de sogenannte Verlierer, also däne, wo kone...

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  • 27.08.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 20. August 2008

Des Schornalischten gröschter Kummer, isch alle Johr des Loch im Summer. I de Fachschproch heißt des »Sommerloch«, weil do die meischte Lüt i de Ferie sind und ringsrum ums Verrecke nix bassiert, wo me groß driberschriibe ka. Die Redakteur i de Bolidik sind weng besser dra, denn Krach zwische de Nazione und de Völker giit's alleweil, im sich gegeseitig de Schädel eischla giit's ko Paus. Und weil etz grad wieder de Deifel los isch im Kaukasus, hond d Bolidikredakteur ko Problem, dass se ihrne...

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  • 20.08.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 13. August 2008

Irgendebbes schtimmit it mit mir. Do ka i no so lernwillig sei, i kumm it dehinder, i verschtand's eifach it. Johrelang bohr i etz scho dra rum und s goht eifach it vürsi. S dreht sich um mei Verhältnis zu de moderne Kunscht. Immer wieder gang i zu däne Ausschtellunge und lueg mer a, wa etz grad Kunscht isch. I frei me halt a däne Farbe und manchmol frei i mi au a de Forme. Nu vill mol kumm i it dehinder, wa des fir Forme sei solled und dänn wird min Minderwertigkeitskomplex firchtig wach...

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  • 13.08.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 6. August 2008

Heit hett i beinah ko Dialektik schreibe känne, denn am Sunntig bin i mit mim Auto am Bahnhof vor'ere Ampel gschtande und hon druf gwartet, dass endlich Grün kummt, aber Grün isch it kumme. I war inere guete Gmüetsverfassung und hon halt gwartet. I dät heit no dert schtande, wenn it ä nette Frau rechts näbe mi anegfahre wär und mir gruefe hett: »Die Ampel isch abgschaltet!« No hon i min Motor wieder eigschaltet und bin zuegfahre. So en Sunntig isch ä komische Sach. Scho als Kind hon i de...

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  • 06.08.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 31. Juli 2008

Heit hett i beinah ko Dialektik schreibe känne, denn am Sunntig bin i mit mim Auto am Bahnhof vor'ere Ampel gschtande und hon druf gwartet, dass endlichGrün kummt, aber Grün isch it kumme. I war inere guete Gmüetsverfassung und hon halt gwartet. I dät heit no dert schtande, wenn it ä nette Frau rechts näb mi anegfahre wär und mir gruefe hett, "Die Ampel isch abgschaltet!" No hon i min Motor wieder eigschaltet und bin zuegfahre.So en Sunntig isch ä komische Sach. Scho als Kind hon i de Sunntig...

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  • 31.07.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 24. Juli 2008

Kirzlich, also neilich, hot mi ä Dame agschproche, also ä richtige Dame, ko gwähnliche Frau, und hot mi ebbes gfrogt. Etz moss i z'erscht erkläre, wa ä richtige, also ä ächte Dame isch. Des isch one, wo me glei sieht, dass'es ko gwähnliche Frau isch.  Mer dät besser sage, ä normale Frau, weil ä gwähnliche Frau äbe one isch, wo gwähnlich isch und gwähnlich isch it normal. Ä gwähnliche Frau sagt zum Beischpiel wüeschte Wörter, wie Scheiße, und des efters. So ebbes sagt ä Dame nu ganz selte, weil...

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  • 24.07.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 17. Juli 2008

Also wenn ebber no a die »Weisheit des Alters« glaubt, der soll nu warte, bis'er selber alt isch, no wird'er säne, dass des en Trugschluss isch. Nu mol ä Beischpiel: Am letzschte Freitig bin i gege Obed i so e großes Eikaufszentrum gfahre, wo weng usserhalb vu de Schtadt liit. I hon ä neie zämmeklappbare Liege kaufe möße, weil mer die alt zämmekracht isch. Die hon i au glei gfunde und i de Kofferraum tue, aber sie isch it ganz inegange, no hon i halt de Kofferraumdeckel halbe off glo. Etz hon i...

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  • 18.07.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 11. Juli 2008

Mir Deitsche sind saumässig wisseschaftsgläubig. Uns ka mer de letzschte Scheiss vorsetze, mir glaubed alls, wenn ufeme Babier schtoht, »wisseschaftlich erprobt, oder erwiese.« Des fangt bi de Reklame a und goht iber alls, wa me liest. Wenn denn im Fernsäeh oder im Radio en sogenannte Wisseschaftler ebbes behauptet, no glaubed mir des. Etz isches aber wisseschaftlich erwiese, dass esWisseschaftler giit, wo granatemässige Armleichter sind. S giit vor allem Wisseschaftler, wo gar kone sind und vu...

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  • 11.07.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 2. Juli 2008

Die EU, also die EuropäischeUnion, isch fir uns Europäer enwahre Säge. Sie sorgt nämlich firWohlschtand und Friede fir ihre495 Millione Bürger. Zum Beisch-piel känned mir frei reise i ihrneGrenze und mer hond ä gemein-same europäische Währung, näm-lich unsern ge- und beliebte EU-RO.Regiert wird unsre EU in Straß-burg, Brüssel und Luxemburg.Nadierlich it i Baracke, sondern iimposante Gebäude vu ä paar tau-sed Wiiber und Maane, wo it enonzige Hartz IV-Empfänger isch.Die hocked im Europäische...

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  • 02.07.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 25. Juni 2008

Bi uns z'Singe isch alleweil ebbes los. Vor allem merkt mer ganz deitlich, wa mir fir ä sensible, empfindsame demokratische Bevölkerung hond. Grad vor zwä Woche hon i ä Frau zunere Auszeichnung vorgschlage (Goldenes Arschloch am seidene Band!), weil se nachts kurz vor zwelfe ime ältere Herr nochgfahre isch, weil der, weil's Nacht war, vorsichtig gmächlich gfahre isch. Sie hot mit ihrem Händy d Bolizei agruefe, do sei en Bsoffene underwägs und die hond denn dä Maa gschtellt und vor sinere...

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Wafrös Alemannische Dialektik vom 18. Juni 2008

S isch etz scho iber zwei Johr her, dass i unsern Fernsäher nume eigschalte hon. I kännt eigentlich garit sage wieso und warum, i hon's eifach bliibe lo. Viellicht weil i it elei vor die Glotze anehocke will.Uf alle Fäll hon i mi vu om Tag uf de ander ufs Läse verlegt, aber am Sunntig z'Obed hot's mi uf omol doch bitzlet, und wenn's ebber bi uns bitzlet, no juckts den, no macht'er au mol ebbes, waner suscht it grad macht. Mi intressiert Fueßball iberhaupt it, wa min Babbe wo'ner no gläbt hot,...

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  • 18.06.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 11. Juni 2008

Dass mer de Baure nu zwische 27 und 35 Cent fir de Liter Milch zahlt, des isch one vu däne Sauereie, wo bi dere neie, glorreiche Welt- und Wirtschaftsordnung usekummed. Sogar a de Milch, dem Grundnahrungsmittel, verdiened sich selle, wo am längere Hebel sitzed, no ä goldene Nase. De Zorn vu de Baure ka me guet verschtoh und dass se etz mol uf d Barrikade gond, isch nu zu begreiflich. Iberall fordered se fimf bis zeh Prozent meh Lohn und de Bauer drucked se, wo se känned. Etz hot sich de BDM,...

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  • 11.06.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 4. Juni 2008

S isch komisch, i de letztschte Zeit kumm i all wieder mol mit Leit zämme, wo mitem Herr-Gott schtreited. Des sind alles gläubige Mensche, jo sogar Chrischte.Des isch eigentlich it zum Verwundere, wemer a kon Herr-Gott glaubt, no ka me au it mitem Schtreite. Drum hond's selle eifacher, wo de Meinung sind, en Herr-Gott giit's iberhaupt it. Nu de Mensch wo glaubt, dass'es on giit, der kunnt all wieder mol ine so genannten Krise, ine Glaubenskrise, wenn der Herr-Gott, so wie unsereiner sich den...

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  • 04.06.08
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Wafrös Alemannische Dialektik vom 28. Mai 2008

Ha doch, mir Deitsche gelted alleweil no i de Welt als des »Volk der Dichter und Denker«, obwohl mir en böse Macke hond, wo mer nume loskrieged, do wäscht uns ko »Persil« und kon »Weißer Riese« meh rein. Die firchtige Sauerei bliibt uns hange, do känner mer mache, wa'mer wänd. Uf de andere Siite simer etz saumäßig empfindlich wore, viellicht grad wäge dem Macke, damit mer de Welt beweise känned, wa mir fir ä empfindsams und sensibels Volk sind. Wer etz grad die Gschicht mit däne Kormoran...

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Wafrös Alemannische Dialektik vom 21. Mai 2008

Min Freund Erich isch genauso alt wie ich. Etz wäred wieder ä paar sage, wa intressiert uns des, wie alt Din Freund Erich isch. Moment, i bin doch no garit fertig, do hanget doch no ä ganze Gschicht a dem Satz. Also, weil de Erich genauso alt isch wie ich, hot'er bim Autofahre nachts bitzele Problem mitem säeh. Er sieht eigentlich scho no guet, aber nachts bim Gegeverkehr, wenn seom so blended, oder wenn's gar ränglet und d Wassertröpfle a de Schiibe glitzered so, do fahrt de Erich halt...

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  • Redaktion
  • 21.05.08
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