Edeka-Sulger feierte 60. Geburtstag
»Zeiten ändern sich - Werte bleiben«

Bei Festakt zum 60. Geburtstag von Edeka Sulger im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen: Seniorchefin Karin Sulger, MdL Klaus Hoher, die Geschäftsführer Frank Eichwald und Silke Sulger, Meik Eichwald und Klaus Frickert als Geschäftsführer der Edeka Südwest. | Foto: Fiedler
  • Bei Festakt zum 60. Geburtstag von Edeka Sulger im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen: Seniorchefin Karin Sulger, MdL Klaus Hoher, die Geschäftsführer Frank Eichwald und Silke Sulger, Meik Eichwald und Klaus Frickert als Geschäftsführer der Edeka Südwest.
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Stockach/Friedrichshafen. Auf 33 Quadratmetern fing die Geschichte von Edeka-Sulger 1962 in Konstanz-Egg an. Der in 2011 verstorbene Gründer Hans Sulger hatte die Zukunft damals freilich genauso im Blick, wie die Werte, auf denen ein Untenehmen des Lebensmitteleinzelhandels nachhaltig sich entwickeln kann. Am Sonntag feierte das Unternehmen seinen 60. Geburtstag mit einem großen Fest im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen mit aktiven und ehemaligen Mitbeitern, mit Kooperationspartnern wie auch Freunden unter dem Titel »Zeiten ändern sich - Werte bleiben«.

Die meisten der aktuell rund 400 Mitarbeitenden des längst mittelständischen Unternehmens mit aktuell neun Filialen in fünf Städten und Gemeinden in drei Landkreisen waren zum Mitfeiern gekommen, und nach dem offiziellen Festakt und Festmahl gab es eine Zaubershow und ein exklusives Gastspiel der »Local Heroes« aus Stockach, den »Papis Pumpels« im Festsaal.

Beim Festakt erinnerte Geschäftsführerin Silke Sulger daran, dass auch vor 60 Jahren die Fußball-Bundesliga erfunden wurde, ein ähnliches Erfolgsmodell wie Edeka Sulger, wechselte man doch schon 1970 auf die andere Seeseite nach Meersburg, machte als weiteren Höhepunkt nach vielen Schritten in 2001 das Aach-Center in Stockach zu seiner Zentrale. »Fußball ist ein Teamsport, bei dem ein Trainer, Spieler oder Torwart nie alleine die Meisterschaft gewinnen kann«, sagte Silke Sulger. Und genauso sei es hier in den Märkten - ausser dass man hier sechs Mal die Woche bis zu 14 Stunden täglich gemeinsam um die Meisterschaft kämpfe. »Wir können uns als Traditionsverein in der Handelsliga sehen«, so Silke Sulger. Das wichtige sei aber immer die lokale Meisterschaft für die Kunden gewesen, ein Fundament für einen gemeinsamen Erfolg. Das Gemeinsame wurde auch durch die erfolgreiche Zusammenarbeit des Geschäftsleitungsteams mit Silke Sulger, Frank Eichwald, Meik Eichwald und Seniorchefin Karin Sulger herausgehoben.

Ein Mittelständler lebt die Heimat mit Verantwortung

»Wir leben Heimat in enger Partnerschaft mit den regionalen Erzeugern«, hob Geschäftsführer Frank Eichwald in seiner Ansprache, zog auch Graf Zeppelin als Zitatgeber heran: »Man muss nur dran glauben, dann wird es gelingen« habe der Pionier der Luftschiffe einst gesagt. Mit dem Unternehmen habe man Werte geschaffen für die Region,  und das mit Handschlag statt Ellenbogenmenthalität. Die Märkte seien der tägliche Wochenmarkt an den Standorten, sie seien Frequenzbringer für die Städte und Gemeinden und sozialer Treffpunkt hob er auf die gesellschaftliche Bedeutung des Unternehmens als Partner der Region ab. Man führe das Vermächtnis des Firmengründers Hans Sulger fort, der immer darauf bedacht gewesen sei, dafür zu wirken um das Morgen zu bewahren.
Klaus Fickert als Geschäftsführer der Edeka-Südwest konnte in seiner Rede auch der Seniorchefin zum Geburtstag gratulieren. Das Unternehmen mit seinen neun Standorten sei schon eine »echte Hausnummer« in der Händlergemeinschaft, die sich immer schon durch ihren Zusammenhalt ausgezeichnet habe für beste Lebensmittel und beste Dienstleistung. »Die Einzelhändler sind das Gesicht unserer Marke« machte er deutlich und gerade Hans Sulger habe sich immer für die Edeka-Südwest stark gemacht. Wie das Unternehmen in die Zukunft gehe, habe man zuletzt mit dem Umbau und der Neukonzeption des Aachcenters als Flaggschiff von Edeka-Sulger gezeigt und Millionen für den Markt der Zukunft investiert. Fickert lobte auch das hohe Engagement zur Ausbildung und merkte nur an, dass nun eigentlich nur noch ein Discounter fehle im Portfolio.

Der FDP-Landtagsabgeordnete Klaus Hoher hob auf die große Verantwortung für die Region ab, die durch die Partnerschaft mit den lokalen Produzenten über die selbt geschaffene »Marke« »Sulger - wir leben Heimat« beispielhaft sei. Das soziale Engagement des Unternehmens von Edeka-Sulger würdigte stellvertretend Wünter Wieth vom Verein »Zukunftswerkstatt Mardorf« der die dortige Tafel betreibt.

In ihrem Schlusswort richtete Seniorchefin Karin Sulger den großen Dank an die Mitarbeiter. Es zeichne die Geschäftsführung wie die Teams in den Märkten aus, dass man füreinander da sei. »Der Mensch steht auch im Mittelpunkt unseres Handelns«, so Karin Sulger. Auf die aktuellen Probleme der letzten beiden zwei Jahre, die sich ja aktuell mit weiteren Lieferkettenproblemen, Preisschüben und Personalmangel, die sich auch durch die anderen Reden zogen, hatte sie eine klare Antwort: »Es geht uns gut und es gibt keinen Grund zur Panik.« Man habe viele Herausforderungen bestanden und werde es auch diesmal schaffen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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