Eva Robold ist die neue Konrektorin in Eigeltingen

Vor Dienstantritt im Dienst

Eigeltingen (sw). Naturwissenschaften sind ihre große Leidenschaft. Die begeistern Eva Robold, die Frau aus Niederbayern, die in Köln Biologie und Geografie studiert hat. Auch darum freut sich die neue Konrektorin darauf, nach den Sommerferien ihren Dienst an der Gemeinschaftsschule in Eigeltingen antreten zu dürfen. Denn dort werden neue naturwissenschaftliche Räume an das Schulhaus angebaut, die bis November fertiggestellt sein sollen.

Aber Eva Robold treibt noch mehr an. Zehn Jahre lang unterrichtete sie an der Schillerschule in Singen, kürzere Zeit arbeitete sie an der Beethovenschule in der Hohentwielstadt, und zwischenzeitlich war sie am Staatlichen Schulamt beschäftigt. Dort setzte sie sich auch mit der regionalen Schulentwicklung auseinander, wurde dadurch mit dem Konzept der Gemeinschaftsschule konfrontiert und war wie elektrisiert. Diese Struktur habe sie pädagogisch restlos überzeugt, erklärt die sehr jugendlich wirkende 41-Jährige, die berufsbegleitend Bildungsmanagement studierte.

Ein Grund, warum sie sich auf die frei werdende Konrektorenstelle in Eigeltingen beworben hat. An der dortigen Gemeinschaftsschule übernimmt der bisherige Stellvertreter Michael Wernersbach nämlich die Nachfolge des in den Ruhestand verabschiedeten langjährigen Leiters Werner Leber. Und so wurde die Konrektorenstelle neu besetzt. Mit Eva Robold, die schon vor Dienstantritt an ihrem neuen Arbeitsplatz angekommen zu sein scheint.

Auf der Abschiedsfeier von Werner Leber trug sie ein Poloshirt mit dem Schullogo, und Viktor Schellinger, der stellvertretende Leiter des staatlichen Schulamts in Konstanz, fragte sie schon nach der Fertigstellung der Stundenpläne. Sie antwortet ruhig, souverän, gelassen. Und nebenbei plaudert sie ein wenig aus dem Nähkästchen. In Niederbayern ist sie geboren. In Plattling. Dem Geburtsort von Schlagersängerin Nicki, dem trällernden »Bayerischen Cowgirl«, bekannt auch durch »Servus, mach‘s guat« oder »Wenn i mit dir tanz«. Von Niederbayern zog es Eva Robold zum Studium nach Köln. Einfach, weil sie Großstadtluft und Cityflair schnuppern wollte. Doch am Bodensee fühlt sie sich wohler: »Der badische Wein ist mir um einiges lieber als der rheinische Karneval.«

- Simone Weiss