Krankenhaus Stockach feiert den Fortschritt am neuen Bettenhausanbau
Richtfest als Signal der Hoffnung
Stockach. Am Donnerstag fand nun am Krankenhaus in Stockach das Richtfest am Rohbau des Bettenhausanbaus statt. Auf zwei Etagen entstehen bald insgesamt zehn moderne Patientenzimmer und auf der unteren Etage zusätzlich fünf Behandlungsräume zur Verfügung, wurde dabei angekündigt.
Das Bauprojekt wird gefördert durch das Land Baden-Württemberg, die Stadt Stockach sowie private Spender des Krankenhaus-Fördervereins.
In seiner Ansprache bedankte sich der Michael Hanke, Geschäftsführer des Krankenhauses in Stockach, zunächst bei den Architekten Frau Huber, Frau Ploschke und Herrn Blohmeier für ihre hervorragende Arbeit. Er dankte Herrn Strehl für die nötige Baustatik, Herrn Greiner für die innovative Fachplanung der Heizung-Lüftung-Sanitäranlagen sowie Herrn Schuster vom Ing. Büro Müller-Bleher für die qualitativ hochwertige Fachplanung der Elektrotechnik.
Ein Dank ging auch an Herrn Kreuz und Herrn Schüttning für die Vermessungsarbeiten sowie Herrn Koberstein von der Firma Geopro für die notwendigen Boden- und Brandschutzgutachten.
Michael Hanke verwies auf die zeitliche Verzögerung, bedingt durch den kalten Winter und die Notwendigkeit, zwei alte Öltanks auszubuddeln, um mit der Baugrube beginnen zu können. Dabei galt sein Dank Herrn Hildebrand und seinem Team für die gute Ausführung der Arbeiten, sodass der OP-Betrieb im Bestandsgebäude ohne nennenswerte Beeinträchtigungen weiterlaufen konnte.
Den Herren Meier und Wiedenhorn dankte er für die Tiefbauarbeiten.
Stellvertretend für das Rohbauteam der Firma Stumpp begrüßte Herr Henke die Herren Mauch und Stumpp und zollte großen Respekt für die Kranarbeiten auf engsten Raum. Ein herzlicher Dank ging an Herrn Krall, der mit seinem Team den Kabelbau ausführte.
Herr Schirrmeister vom Stadtbauamt ermöglichte durch die Ausschreibung der zahlreichen Gewerke einen zügigen Verlauf. Den Firmen T+S Wolf (Dachabdichtung), Mauch-Märte (Trockenbauarbeiten) sowie Schnatterer(Gerüstbau) wünschte Herr Henke ein planmäßiges Gelingen.
Für die kooperative Zusammenarbeit bedankte er sich bei den Stadtwerken Stockach. Den Herren Zimmermann, Schmid und Tzschoppe galt sein Dank dem technischen Sachverstand sowie die engagierte Betreuung des Krankenhauses.
Ein besonderer Dank ging an Herrn Steinmann vom Krankenhausförderverein. Gerade ein kleines Krankenhaus brauche neben der finanziellen auch eine moralische und politische Unterstützung. Hanke dankte ganz herzlich Bürgermeister Rainer Stolz und den Mitgliedern des Aufsichtsrates, die immer an das Bauvorhaben geglaubt haben. "Die wahren Bauherren sind die Patienten und die zahlreichen Mitarbeiterinnen, welche das Gebäude mit Inhalt Leben und Farbe ausfüllen", so Michael Hanke. Eine zeitgemäße, komfortable Unterbringung genießen und ein modernes Arbeitsumfeld erhalten, darum entstehe dieser Bettenhausanbau. Er sei ein Signal der Hoffnung in einer schwierigen Zeit, in der Krankenhäuser geschlossen werden.
Trotz ständiger Unterfinanzierungz existieren zu können, das sei dem enormen Einsatz der Mitarbeiter zu verdanken, die kompetent und emphatisch für die Patienten da wären.
Eine wohnortnahe Versorgung sei gerade für ältere, chronisch kranke Menschen viel wichtiger als eine High-End-Apparatemedizin weit weg.
Über 80 Prozent der an in der Zeit der Pandemie an Covid-19 erkrankten Menschen seien sehr gut auf einer Normalstation hier vor-Ort versorgt worden.
Der Erhalt und Anbau des Krankenhauses Stockach sei sinnvoll und notwendig. Auch die Außenarbeiten am derzeitigen Rohbau werden am 4,2 Millionen Euro Projekt bis zum Winter abgeschlossen, wurde angekündigt.
Zukunftsfähige Strukturen werden geschaffen, ebenso Arbeitsplätze in Stockach und im Landkreis Stockach.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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