Narrengericht Stockach setzt auf Kontiuität
Kosten für Fastnacht steigen immer weiter an

Das Kollegium des Stockacher Narrengerichts beim jährlichen großen Gruppenbild im Rahmen des Empfangs zum Schmotzigen Donnerstag, der in diesem Jahr wegen Verspätung ohne den Beklagten Prof. Heiner Lauterbach stattfinden musste. Dafür wurde die Idee des Hans-Kuony-Kindergartens vorgestellt. | Foto: Fiedler
  • Das Kollegium des Stockacher Narrengerichts beim jährlichen großen Gruppenbild im Rahmen des Empfangs zum Schmotzigen Donnerstag, der in diesem Jahr wegen Verspätung ohne den Beklagten Prof. Heiner Lauterbach stattfinden musste. Dafür wurde die Idee des Hans-Kuony-Kindergartens vorgestellt.
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Stockach. Am Freitagabend, 19. April, fand die Hauptversammlung des Hohen Grobgünstigen Narrengerichts zu Stocken statt. Die Gerichtsnarren versammelten sich wie gewohnt im Narrenstüble und ihre Regularien duchzuführen und Bilanz zur Fasnet 2024 zu ziehen.
Narrenrichter Jürgen Koterzyna legte seinen umfassenden Rechenschaftsbericht ab, in dem er auch auf zahlreiche Aktivitäten und Maßnahmen außerhalb der Fasnachtszeit einging. Im Ausblick wies er auf die anstehenden Sanierungsarbeiten rund um das Hans Kuony-Haus und das Narrenstüble hin.
Der gemeinsame Ausflug mit allen Gliederungen war ebenso Thema, wie das anstehende Narrentreffen im Jahr 2026, anlässlich des 675-jährigen Jubiläums des Narrengerichts, für das die Vorbereitungen bereits im Gange sind
Als Nächstes steht jetzt aber erst mal der Schweizer Feiertag an, an dem das Narrengericht mit seinen Gliederungen in ihrer Weinlaube wieder gefordert ist, um hier wieder die sprichwörtliche Stockacher Gastfreundschaft für die vielen Gäste des Volksfestes zu pflegen. Nach dem Dank an das Kollegium und an die Vorstandschaft, mit der man gemeinsam hier bestens und produktiv zusammenarbeitet, wurde der Bericht angenommen.

Säckelmeister Oliver Kaufmann präsentierte seinen Kassenbericht, in welchem er auf den wenig erfolgreichen letzten Winterzauber verwies. Er betonte zudem, dass die allgemeinen Kosten der Fasnacht gerade in den letzten Jahren erheblich gestiegen sind. Auf über vierzigtausend Euro beziffert er die Kosten für Hallen, Musiken, GEMA, Security, Buskosten und vieles mehr. Die Belastungen seien nur durch den Einsatz der gesamten Zunft und der Unterstützer gerade noch zu leisten. Positiv wurde die Anschaffung von 15 neuen Kinderhäsern für die Gliederungen durch Zustiftungen, unter anderem von der Messmer-Stiftung Radolfzell, erwähnt.

Innerhalb der Vorstandschaft gab es keine großen Veränderungen. Einzig durch den routinemäßigen Wechsel bei den Beiräten schied Frank Walter (Zeugmeister) als Beirat aus, für ihn wurde Martin Bosch (Kämmerer) für zwei Jahre hinzugewählt. Neuer Chronist des Narrengerichts wurde zudem der Hans Kuony Darsteller Roland Drews. Ansonsten bleibt die Führungsmannschaft unverändert.

Das gesamte Kollegium freut sich auf die vielen jetzt anstehenden Aktivitäten im laufenden Jahr, auch außerhalb der Fasnacht, denn langweilig wird es nie, so der Ausblick auf das Restjahr bis zu nächsten Fastnacht.

Quelle: Narrengericht Stockach, Jürgen Koterzyna

Autor:

Presseinfo aus Singen

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