Mahnende Worte der Jungen Union Stockach
Internetabdeckung in Stockach ist zu gering

Glasfaserausbau | Foto: Im Vergleich zu anderen Städten, wie beispielsweise Konstanz, Radolfzell, Singen und Engen sowie Gemeinden wie Steißlingen, Orsingen-Nenzingen, Gottmadingen und Allensbach, ist die Abdeckung von Internet (>=50mbits) in Stockach vergleichsweise gering. swb
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Stockach. Im Rahmen des vom JU Kreisverband Konstanz organisierten Breitbandchecks wurde an vielen Stellen im Landkreis Konstanz die Internetgeschwindigkeiten gemessen. Diese erhobenen Messdaten wurden mit Daten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, kurz BMVI, erweitert, um ein ganzheitliches Bild der Internetabdeckung zu erlangen. Daraus ergibt sich folgendes Bild: Im Vergleich zu anderen Städten, wie beispielsweise Konstanz, Radolfzell, Singen und Engen sowie Gemeinden wie Steißlingen, Orsingen-Nenzingen, Gottmadingen und Allensbach, ist die Abdeckung von Internet (>=50mbits) in Stockach vergleichsweise gering. In Stockach ist laut Breitbandatlas des BMVI die Abdeckung von schnellem Internet nur in Gebieten der Altstadt und des Gewerbegebiets Blumhof flächendeckend vorhanden.
Bei einem Nachgespräch bezüglich der Mess- und Analyseergebnisse mit dem Bürgermeister der Stadt Stockach, Rainer Stolz, dem Stadtkämmerer Bernhard Keßler und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU Fraktion im Stockacher Gemeinderat, Wolfgang Reuther, wurde dargelegt, dass die Daten des BMVIs überholt sein müssen, da bis zum Jahresende 2018 mit Ausnahme von Hoppetenzell (2019), Weilern und Einzelgebäuden im Außenbereich fttc-Standard (Also Glasfaserverbindungen zum Verteilerkasten, danach wird das Internetsignal durch Kupferkabel geleitet.) hergestellt sein wird. Dadurch sollten in der Rege Internetgeschwindigkeiten von 50 mbit pro Sekunde erreicht werden können, mit Vectoring 100 mbit.
Dies ist eine gute Basis, auf welche in der Zukunft aber aufgebaut werden muss. Vergleicht man den Zuwachs an Datenmengen im Internet ist heute schon klar, dass auch in Zukunft die Datenmengen weiter rapide ansteigen werden. Eine Verbindung, welche Kupferkabel enthält, kann also keine mittelfristige Lösung sein, da die Kapazität derer stark begrenzt ist. Es muss mittelfristig daher ein ftth-Standard, also Glasfaserkabel bis zum Haus, sichergestellt werden, erklärte die Junge Union in einer Pressemitteilung.
Deshalb fordert die Junge Union Stockach, den Gemeinderat dazu auf, den Ausbau des schnellen Internet zum Prioritätenthema zu erklären. Zudem den Glasfaserausbau endlich ernsthaft anzugehen und ihn mit entsprechend Mitteln auszustatten. Diese Mittel sollen dazu genutzt werden, die Stadtwerke damit zu beauftragen ein eigenes Glasfasernetz auszubauen, sodass ein ftth Standard bis 2022 realisierbar ist.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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