Harry Hahn ist neues Mitglied des Narrengerichts

Harry hat Herz

Stockach. Er ist der Neue in den Reihen des Stockacher Narrengerichts. Harry Hahn von den Hänsele wurde in die Reihen des Kollegiums aufgenommen. Wie Narrenrichter Jürgen Koterzyna im Rahmen der Dreikönigssitzung verkündete, ist eine Sollstärke von sieben bis 21 Mann in den Statuten vorgeschrieben. Mit der Aufnahme von Harry Hahn besteht das Narrengericht nun aus 19 fasnachtsmachenden Mannen.

Harald Hahn blickt auf eine steile närrische Karriere zurück. Dass er in Überlingen geboren wurde, haben ihm die Stockacher Narren großzügigerweise verziehen und ihn dennoch in ihren illustren Reihen mitfeiern lassen. 1993 wurde er Mitglied der Hänselegruppe, der er zunächst als einfacher Mitstreiter angehörte. 2003 wurde der gelernte Heizungsinstallateur, der später die Technikerschule besuchte, in das Führungsgremium des Hänselerats berufen, wo er zunächst als Beisitzer und später als Kassierer tätig war. 2010 wurde er Hänsele-Chef, also Moschter der Hänsele. Nach der Abgabe des Amtes aus gesundheitlichen Gründen ein Jahr später stand er ab 2015 wieder für ein Amt im Vorstand zur Verfügung und wurde erneut Beisitzer im Hänsele-Rat.

Harry Hahn ist ein Mann für viele Fälle. So ist er auch für die Handwerksburschen am Lumpensunntig, dem Sonntag vor dem Rosenmontag, aktiv. Mit ihnen macht er die Stadt unsicher und ist bis in die Abendstunden unterwegs. Auch den mobilen Grill der Handwerksburschen weiß er zu handeln.

Das Narrengericht heißt den Neukollegen in seinem publizistischen Organ, der Hans-Kuony-Post, mit einladenden Worten willkommen: Er habe das Narrenherz am rechten Fleck, sei ein tüchtiger Mitstreiter und werde viel Spaß in ihren Reihen haben. Und mit seinem Namen wird durchgängig in dem Artikel in der Hans-Kuony-Post gewitzelt: »Harry, hol doch schon mal den Wagen«. Er wird es gerne wagen.

- Simone Weiß