Richtfest für Haus II im »Galgenäcker« in Stockach
Eine wohnliche Adresse
Stockach (wh). »Galgenäcker« - das klingt erst einmal wenig einladend. Doch die Baugenossenschaft Stockach (BG) hat aus dem Gewann eine einladende Adresse gemacht: Sie hat zusammen mit ihrem Bankpartner Volksbank Überlingen ein beeindruckendes Wohnprojekt geplant und realisiert. So werden noch vor Weihnachten die ersten Mieter im Haus I im Galgenäcker 24 einziehen, und für das fast identische Haus II gleich nebenan feierten Planer, Macher, Geldgeber, Handwerker und Geschäftsleitung nun Richtfest. 13 der 14 Wohnungen in diesem Gebäude im Galgenäcker 26 sind vorvertraglich auch schon vergeben, und diese Wohnungen sollen bis Sommer nächsten Jahres bezugsfertig sein.
»Mit Dank sei auch an den gedacht, der für dies Haus den Plan gemacht«, so tönte es beim Richtfest aus fünf Stockwerken Höhe von Simon Lohr herunter auf die Bauherren und Baumacher. Das Lob galt Architekt Jörg Fiedler, der sowohl mit dem Baufortschritt bei Haus I, das kurz vor der Vollendung steht, wie auch bei Haus II vollauf zufrieden ist. Und dass keinerlei Unfälle zu verzeichnen sind, wird dem Hause zugute kommen - nach altem Brauch und alter Tradition.
BG-Aufsichtsratsvorsitzender Berthold Restle bedankte sich namens der vielen Bauherren, die ja eine solche Baugenossenschaft habe, nicht nur bei dem Architekten, sondern auch bei den Fachplanern, den Handwerkern und den Nachbarn. Deren Geduld und Rücksichtnahme würden durch die schon länger andauernden Bautätigkeiten auf den nebeneinander liegenden Grundstücken und bei der Enge der Straße auch gefordert.
Doch das Objekt kann sich seiner Ansicht nach sehen lassen: Zwei Penthaus-, acht Vierzimmer- und vier Dreizimmerwohnungen bilden Haus I. Die Wohnfläche liegt bei insgesamt 1221 Quadratmetern, der Mietpreis soll zwischen 7,50 und 8,60 Euro betragen. Markenzeichen der Gebäude sind die Fußbodenheizungen, die durchgehende Fliesung mit angenehmen dunkeln Fliesen und die Barrierefreiheit. Der scheidende Geschäftsführer der Baugenossenschaft Dieter Fritz und sein Nachfolger Roland Mathis können sich weitere Bauprojekte in diesem Gebiet durchaus vorstellen.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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