TARS begeistern beim Meisterkonzert
Eine Reise in die Zeit des Barocks

TARS begeistern beim Meisterkonzert | Foto: Mit historischen Instrumenten zog das Barockensemble TARS die Zuhörer im Bürgerhaus »Adler Post« in seinen Bann. swb-Bild: ver
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  • Foto: Mit historischen Instrumenten zog das Barockensemble TARS die Zuhörer im Bürgerhaus »Adler Post« in seinen Bann. swb-Bild: ver
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Stockach. Einmal eintauchen in die Welt des Barocks – das konnten die Zuhörer des Stockacher Meisterkonzerts am Freitagabend im Bürgerhaus »Adler-Post«. Das Barockensemble TARS hat es sich zur Aufgabe gemacht, Musik aus der Barockzeit ins Hier und Jetzt zu katapultieren und das mit großem Erfolg. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2019 haben die drei Künstler Claudius Kamp (Blockflöte), Charlotte Schwenke (Gambe) und Johannes Rake (Cembalo) ein Stipendium gewonnen und gehören bereits jetzt zu den Besten ihres Fachs.

Mit Stücken von Georg Philipp Telemann, Girolamo Frescobaldi, Joseph Bodin de Boismortier, Jacques Morel und Johann Friedrich Fasch konnten die jungen Musiker in der ersten Hälfte des Konzerts das Publikum im fast vollbesetzten Saal abholen und in eine andere Zeit entführen. Dabei klangen sie nie altmodisch, vielmehr konnte man die Faszination gegenüber der Instrumente von Seiten der Zuhörer spüren. Das Cembalo mit seinen 16-Fuß-Register machte beim Publikum ganz schön Eindruck. Fun Fact am Rande: Rake hatte seine Noten auf dem Tablet dabei. Kamp hingegen hatte nicht nur seine Blockflöte im Gepäck, sondern sorgte mit dem Barockfagott und dem Dulzian für Staunen.

Die historischen Instrumente überzeugten mit einem kräftigen und offenen Klang. Schwenke hingegen entlockte ihren beiden Gamben filigrane Töne, die die Zuhörer verzauberten.

In der zweiten Hälfte gab das Barockensemble Stücke von Giovanni Battista Fontana, Dietrich Buxtehude und Giuseppe Sammartini zum Besten. Zwischen den Darbietungen stellten die Künstler ihre Instrumente vor. So ist der Dulzian der Vorgänger des Barockfagotts und die Gambe ein »kümmerungsbedürftiges« Instrument, so Charlotte Schwenke.

TARS wusste an diesem Abend sowohl mit leisen als auch mit lauten Tönen zu begeistern. Mit lebendigen, verspielten wie ruhigen Stücken konnte das Trio viele Facetten der Barockmusik präsentieren, die das Publikum sichtlich genoss. Da war es natürlich nicht überraschend, dass es nach einer Zugabe verlangte. Dieser Wunsch wurden dem Publikum natürlich nicht verweigert. Das nächste Meisterkonzert findet am 3. April statt.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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