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Die Kirchensanierung ist abgeschlossen
Eine neue Gestalt für St. Oswald umgesetzt / Altarweihe mit Erzbischof am 4. Dezember

Architekt Gerhard Lallinger und Pfarrgemeinderat Stephan Kessler waren das Bauteam, das hier in Arbeitsteilung viele neue Ideen für die Gestalt deren Kirche St. Oswald umgesetzt haben in eineinhalb Jahren Bauzeit. | Foto: Werner Leber
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  • Architekt Gerhard Lallinger und Pfarrgemeinderat Stephan Kessler waren das Bauteam, das hier in Arbeitsteilung viele neue Ideen für die Gestalt deren Kirche St. Oswald umgesetzt haben in eineinhalb Jahren Bauzeit.
  • Foto: Werner Leber
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Stockach. Am 2. Adventssonntag, dem 4. Dezember, zieht die römisch-katholische Kirchengemeinde St. Oswald in Stockach wieder in ihre Kirche und feiert mit Erzbischof Stephan Burger die Altarweihe um 10.00 Uhr. Damit findet diese lebendige Gemeinschaft wieder in ihren so sehr vermissten Raum. Die Vorfreude ist groß, wird doch die umfangreiche Innensanierung, Um- und Neugestaltung der liturgischen Ausstattung pünktlich fertiggestellt.

Heller.Wärmer.Gemeinsamer

Auf diese Grundworte, die den gesamten Prozess leiteten, einigte sich die Planungsgruppe, welche im Jahr 2017 mit den aufwendigen Planungen loslegte.
Heinz Vogel, aktuell der Leiter der Seelsorgeeinheit Stockach und zusammen mit Thomas Huber, als Pfarrer an St. Oswald tätig, findet: „Die Leitworte haben Gestalt gefunden“. Beim Eintreten in den Kirchenraum wird dies unmittelbar erfahrbar.
Ein Gemeindeteam, mit dabei auch der kunstsachverständige Pfarrer Peter Stengele als Berater, begleitete das Projekt, maßgeblich unterstützt von Stephan Kessler, Pfarrgemeinderat und omnipräsent-kompetenter, unverzichtbarer und ehrenamtlich tätiger Baubeauftragter. Kesslers Anspruch: „Raum geben, dass die Kirchengemeinde zukunftsfähig lebt, sich entwickelt und das Potential mit den Menschen entfaltet.“

Es galt, neben der dringend notwendigen Renovierung das liturgische Leben baulich in die Mitte zu bringen. Im Juni 2021 begannen die Bauarbeiten unter Leitung von Architekt Gerhard Lallinger aus Markdorf, mit einer veranschlagten Bausumme von 2,7 Millionen für die Innen und weiteren 0,4 Millionen Euro für die Umgestaltung der Außenanlagen. Finanziert wird dies aus Eigenmitteln, Krediten, Steuergeldern, Zuschüssen und Spenden. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Renovierung der großen Außentreppe und der Mauer zur Kirchhalde, was aber erst nach dem Winter geschehen kann, wenn wieder "Platz" ist vor der Kirche.
Der Außenbereich wird umgestaltet, die Unterkirche erhält einen barrierefreien Zugang, ein funktionell ausgestatteter Gemeinschaftsraum löst die kaum genutzte Oswald-Kapelle ab.

Im Zuge der Arbeiten stellte sich heraus, dass an einer Seitenwand die Statik mittels Stahlträger zu verstärken war. Die große, komplett gereinigte Kubak-Orgel aus den 70er Jahren kann aus bautechnischen Gründen auch erst nach der Altarweihe, zusätzlich mit einer elektronischen Setzer-Anlage sowie zwei neuen Registern passend zum Raum ausgestattet, hergerichtet werden. Die Elektrotechnik wurde komplett ausgewechselt.
Eine neue Beschallungsanlage genügt modernsten Anforderungen an Sprache und Musik, für Vorträge und musikalische Veranstaltungen.
Im Bereich der Akustik optimieren schallschluckende Elemente die bisher sehr ungünstige Nachhallzeit durch einen neuen Deckenrand. Zwei Beamer projizieren großflächig an zwei Wände.
Neu entstand eine Marienkapelle mit einem modernen Marienbild für stille Andacht. Dafür erhielt die gewohnte Figur der Maria einen anderen, exponierteren Platz, ebenso wie der bisherige Tabernakel. Die Statue des Schutzpatrons St. Oswald zieht frisch herausgeputzt die Blicke auf sich.

1.430 Quadratmeter neuer Wand- und rund 1.200 Quadratmeter Deckenanstrich sowie 1.800 Quadratmeter anderweitige Wandflächen wurden im Einvernehmen mit dem Denkmalamt realisiert. Die neue energiesparende LED-Lichtanlage ermöglicht unterschiedlichste Lichtszenarien für die verschiedensten Anlässe.
Erster Eindruck von Wärme vermittelt die Farbgestaltung. Eine neue Heizungsanlage sorgt für eine Grundtemperatur des Kirchenraumes von acht Grad, bei Nutzung erzeugt eine innovative Sitzkissenheizung wohlige Temperaturen.
Und nun können die Stockacher Katholiken ihre "neue Kirche" St. Oswald bald auch ganz neu entdecken, die nun auch viel "aufgeräumter" erscheint.
Text von:  Werner Leber

Die Partnerfirmen für die Renovation der Kirche St. Oswald

Möbelwerkstatt Boos
Kilianstr. 2, 72505 Krauchenwies
Tel. 07576-1371
www.moebelwerkstatt-boos.de / info@moebelwekstatt-boos.de

Melanie Bochmann
Restauratorin
Gebsensteinstr. 1, 78247 Hilzingen
Tel. 0177-8382286
Melanie.bochmann@gmx.de

Gerhard Lallinger
Freier Architekt
Winzerasse 3, 88677 Markdorf
Tel. 07544-966806
www.gerhard-lallinger.de /g.lallinger@w3-architekten.de

Josef Fäßler
Restaurator
Am Breitenstein 29, 88373 Fleischwangen
Tel. 07505-200 / 0170-7372069
faesslerjo@t-online.de

P.R. Havener GmbH
Torschlag 1, 66740 Saarlouis
Tel. 06831-85239
www.kirchenbankpolster.de / info@havener.de

Dipl. Ing (FH)
Hubert Jauch
Ingenieurbüro für Versorgungstechnik
Eisenbahnstr. 3, 78315 Radolfzell
Tel. 07732-95005-0
www.ib-jauch.de / mail@ib-jauch.de

Schlosserei Staneker
Auacker 18, 88699 Frickingen
Tel. 07554-793800-0
www.staneker.info / schlosserei@staneker.info

Thomas Bihler GmbH Objektmöbel
Wangener Str. 119-121
88212 Ravensburg
Tel. 0751-362520
https://www.bihler.net/ info@bihler.net

Grathwohl Fliesenfachgeschäft
Messkircher Str. 23, 78333 Stockach
Tel. 07771-4013
www.armingrathwohl.com / armin.grathwohl@googlemail.com

Autor:

Redaktion aus Singen

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