Krankenhaus-Förderverein mit reifer Leistung
Eine frohe Botschaft

Foto: Eine reife Leistung hat der Förderverein des Stockacher Krankenhauses geschafft - mit den Vorstandsmitgliedern Ingrid Veit, Karl Kuppel, Angelika Lempp, Hubert Steinmann, Gudrun Stolz, Werner Gaiser und Elisabeth Bürgermeister.swb-Bild: Weiß
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Stockach (sw). Der Förderverein des Stockacher Krankenhauses ist einfach gut. Das war die Hauptbotschaft der Mitgliederversammlung, und diese Botschaft wurde von allen Rednern mit verschiedenen Formulierungen wiederholt. Und diese Klasse kann mit Zahlen belegt werden: Laut Schriftführer Karl Kuppel ist die Zahl der Mitglieder zum 31. Dezember 2012 auf 1.039 angestiegen, ein Jahr zuvor waren es 1.010 gewesen.

Schatzwartin Gudrun Stolz bezifferte das Vermögen des Fördervereins mit 41.772 Euro, im abgelaufenen Jahr waren zudem 24.835 Euro an Spenden eingegangen und 27.473 Euro waren in Unternehmungen gesteckt worden. In welche? Das demonstrierte der erste Vorsitzende Hubert Steinmann mit Hilfe eines Videos: 2012 hatte der Förderverein sich auch um neue OP-Lampen, ein Bronchoskop, die Neugestaltung von Tagungsraum, Bereitschafts- oder Stationszimmern gekümmert. Das Fazit von Hubert Steinmann: Es sei ein herausragendes Jahr gewesen. Aber auch eines, das den Verein an seine Grenzen gebracht hat. 2013 ist nun vor allem die Verschönerung der Pforte im Eingangsbereich geplant, danach steht die weitere Mitgliederwerbung im Vordergrund.

Diese Bemühungen tragen reife Früchte. Denn auch dank des Fördervereins steht das Krankenhaus nach Darstellung der Führungsriege gut da. Die Klinik sei auf dem richtigen Weg, betonte Bürgermeister Rainer Stolz. Allein in der Chirurgie seien die Fallzahlen im letzten Jahr um 370 angestiegen. Auch die Kooperation mit dem Klinikum in Sigmaringen hob der Stadtchef positiv hervor – es sei eine Zusammenarbeit unter Gleichen.

Der ärztliche Direktor Dr. Jürgen Brecht sieht Stockach als »Wohlfühlkrankenhaus« und lobte die Entwicklung hin zum Kompetenzzentrum für Gelenkchirurgie. Nur so könne der 24-Stunden-Status erhalten bleiben: »Die Angst der Konkurrenten zeigt, dass wir auf einem richtigen Weg sind.«

Laut Geschäftsführer Martin Stuke wurden im Vorjahr rund 2,9 Millionen Euro in das Krankenhaus investiert – davon 1,5 Millionen in den zweiten OP und 500.000 Euro in Einrichtung und Ausstattung. Dennoch fehlt noch etwas: Fördervereinsmitglied Heinrich Wagner bemängelte, dass in der Ambulanz keine Kleiderständer vorhanden seien. Doch das dürfte bei den überschäumenden Aktivitäten des Fördervereins das geringste Problem sein.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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