Konzert am 2. Februar im Bürgerhaus Adler Post
Ein buntes musikalisches Potpourri der "Jungen Meister"

- Die "Jungen Meister" des Nellenburg-Gymnasiums freuen sich gemeinsam mit Kulturamtsleiterin Corinna Bruggaier (sitzend 1. von links) und Musiklehrerin Martina Hartmann (sitzend 1. von rechts) auf das Konzert am 2. Februar.
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Stockach. Nach den Kleinen sind nun die Größeren an der Reihe: Am 2. Februar spielen die "Jungen Meister" des Musikleistungskurses am Nellenburg Gymnasium in Vorbereitung auf deren Abitur im Bürgerhaus Adler Post Werke von Gershwin über Mozart bis hin zu Bach.
"Für uns ist es immer wichtig, Stockach sowie deren große und kleine Künstler zu zeigen", betonte Kulturamtsleiterin Corinna Bruggaier. Vor allem für die Schüler sei es für sie von Bedeutung, auch mal aus der Schule herauszukommen und eine Kulisse wie die im Adler Post, die für viele der Jungmusikerinnen und Jungmusiker Neuland sein wird, kennenzulernen. Hat man vor einigen Jahren erfolgreich Konzerte mit jungen Schülerinnen und Schülern des Nellenburg Schulverbunds aufgeführt, geht das Format mit den "Jungen Meistern" laut Bruggaier in seine zweite Auflage.
Die Werke, die von den Schülerinnen und Schülern musikalisch aufgetischt werden, könnten unterschiedlicher nicht sein. So auch bei Milan Ratzke, der bei dem Musical "My Fair Lady" und "Anyone can whistle" zwar auch den Gesang für sich entdeckt hat, im Adler Post mit der "Tocata" von Aram Chatschaturjan dann doch eher auf das Klavier zurückgreifen wird. Hauptsächlich singen wird jedoch Rouven Baltrusch. "Nachdem ich mich beim Schulmusical sehr dafür begeistern konnte, war für mich klar, dass ich etwas mit Musik machen möchte." Gesungen wird von ihm das Lied "I got plenty of nothing" aus George Gershwins "Porgy and Bess". Ein Werk, welches für ihn den Jazz, die Klassik und die Romantik mit einer schönen Leichtigkeit miteinander verwebt.
Spätromantisch wird es bei Johanna Gräsle, die auf der Querflöte die "Fuchsjagd" von Theodor Blumer kredenzen wird. "Eine große Herausforderung", wie sie selbst erzählt. Wiederum singen wird Mia Schnitzler, die eher spontan in diese Richtung kam. In ihrem vielfältigen Programm geht es von Barock bis Moderne, wozu auch das "Elfenlied" von Hugo Wolf gehören wird. Auf gefühlvolle Töne kann sich das Publikum bei Louisa Haselberger freuen. So wird sie auf dem Alt-Saxophon, deren Leidenschaft dafür sie von ihrer Tante geerbt hat, das Stück "Aragon" von Henri Busser auf die Bühne bringen. Um wieder zur Querflöte zurückzukommen, so spielt Anika Knaus an diesem Tag die h-moll-Suite von Johann Sebastian Bach. "Ich liebe einfach die Gemeinschaft, die man beim Musizieren hat", so die Schülerin.
Sehr musikalisch unterwegs ist Johanna Esser, die neben dem eigens von der Familie für sie angeschafften Klavier zudem auch noch Klarinette im Musikverein Ludwigshafen spielt. Im Adler Post wird sie das wundervolle "Claire de lune" von Claude Debussy zum Besten geben. Ein Stück, das für sie "vor allem über das Gefühlvolle und seine Dynamik" kommt. Zu guiter Letzt wird auch Alya Schönfeldt ihren großen Auftritt haben. Die passionierte Geigerin, die ihre Begeisterung für das Instrument vor allem von Stargeiger David Garrett hat und seither nie mehr davon losgekommen ist, wird ein buntes Potpourri von Romantik bis zur Moderne spielen. So unter anderem auch die "Nocturne" aus dem israelischen Konzert von George Perlman. Des Weiteren wird auch Schüler Leopold Miller Werke auf dem Klavier wiedergeben.
Martina Hartmann, Musiklehrerin am Nellenburg-Gymnasium, die die Schülerinnen und Schüler teilweise schon seit der fünften Klasse unterrichtet, betonte nochmals die Bedeutung des Fachs Musik für die jungen Meister. "Es ist für sie die Möglichkeit, neben dem ganzen theoretischen Schulalltag auch mal etwas Praktisches zu machen."
Konzertbeginn ist am 2. Februar um 16 Uhr im Bürgerhaus Adler Post. Der Eintritt hierzu ist frei.
Autor:Philipp Findling aus Singen |
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