Sonderführung durch die Ausstellung »Stockach im 18. Jahrhundert« am verkaufsoffenen Sonntag
Das Stadtmuseum ist mit dabei
Stockach. Das Stadtmuseum im Kulturzentrum »Altes Forstamt« ist beim verkaufsoffenen Sonntag am 25. März in Stockach mit dabei. Museumsleiter Johannes Waldschütz lädt zu einer Führung durch die Ausstellung »Stockach im 18. Jahrhundert« ein. Um 16 Uhr erklärt er die 40 Abbildungen des ehemaligen Stadtbildes, die Siegfried Mattes aus Bodman-Ludwigshafen am Computermodell entworfen hat und die zeigen wie Stockach seiner Darstellung nach ausgesehen haben könnte. Die Ausstellung läuft regulär noch bis Samstag, 14. April. Und Johannes Waldschütz verrät im Pressetext, dass bisher über 1.000 Besucher begrüßt werden konnten. Am verkaufsoffenen Sonntag haben Stadtmuseum und Kulturzentrum zudem von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Im Rahmen der Führung von Johannes Waldschütz wird ein neues Bild präsentiert. Es zeigt die Stadt von Süden. Siegfried Mattes erklärt dazu: »Imposant zeigte sich die Stadt Stockach um 1750 dem Besucher. Die Stadtkirche mit dem Zwiebelturm sowie das mächtige Gebäude des vermögenden Salemer Zisterzienserklosters mit Eckturm prägten das südliche Panorama des Stadtbildes. Die damals bedeutende Behördenstadt war höchste Verwaltungsstelle aller österreichischen Besitzungen im Hegau. Mit der Änderung der politischen Landkarte durch Napoleon wurde die Stadt 1806 zunächst ,Königlich Wirtembergische Landvogtei Nellenburg' und dann 1806 ,Großherzoglich Badisches Amt'. Aus dem späteren Bezirksamt, in dem auch der Bezirk Meßkirch aufgegangen war, wurde 1939 der Landkreis Stockach. Seine Stellung als Kreisstadt verlor Stockach 1972. Mit der Verwaltungsreform wurde der Landkreis aufgehoben und in den Landkreis Konstanz eingegliedert.«
Der Eintritt zur Ausstellung und zur Sonderführung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
- Simone Weiß
Autor:Redaktion aus Singen |
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