Studierende führen Online-Befragung zur Fasnet und zur Stadt durch
Das Image des Narrengerichts

Stockacher Fasnet  | Foto: Das hat eine lange Tradition: Der Beklagte vor dem Narrengericht - 2018 war es Landesinnenminister Thomas Strobl - wird am Seil in die Jahnhalle zur Verhandlung geführt. Wie diese Traditionen ankommen, soll eine Online-Befragung durch Studierende ergeben.
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  • Foto: Das hat eine lange Tradition: Der Beklagte vor dem Narrengericht - 2018 war es Landesinnenminister Thomas Strobl - wird am Seil in die Jahnhalle zur Verhandlung geführt. Wie diese Traditionen ankommen, soll eine Online-Befragung durch Studierende ergeben.
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Stockach. Stockachs Narren lieben ihre Fasnet. Aber sehen das andere auch so? Mit dieser Frage beschäftigen sich laut Narrenrichter Jürgen Koterzyna seit Freitag, 20. April, junge Studierende der HfWU - Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen Geislingen. Sie führen eine Online-Befragung zum Image der Stockacher Fasnet durch. Teil des Fragebogens sind auch eine Social-Media-Analyse, eine Media-Analyse und Fragen zur Stadt Stockach.

»Die Stadt Stockach ist bekannt für ihr Narrengericht.« - »In der Stadt Stockach herrscht eine hohe Gastfreundschaft.« - »Für einen Bodenseeurlaub empfehle ich die Übernachtungsmöglichkeiten der Stadt Stockach.« - »Ich fühle mich in Stockach sicher.« - So lauten einige der Fragen, die die Studierenden im Rahmen ihres Onlinefragebogens stellen. Antwortmöglichkeiten reichen von »Stimme voll zu« bis »Ich stimme nicht zu«. Ein ganzseitiger Fragenblock ist dem Erscheinungsbild des Narrengerichts und der Gerichtsverhandlung am »Schmotzigen Dunschdig« in der Öffentlichkeit gewidmet: »Die Veranstaltung ist sehr unterhaltsam.« - «Ich sehe mir das Narrengericht lieber im Fernsehen an, als es vor Ort mitzuerleben.« - »Im Stockacher Narrengericht wird sehr viel Wert auf Traditionspflege gelegt.«.

Es dauert etwa fünf bis zehn Minuten, den Fragebogen auszufüllen. Er ist anonym, objektiv und neutral, fragt aber bestimmte persönliche Daten etwa zu Alter, Geschlecht, Wohnsitz und Berufsstand ab. Der Erhebungszeitraum läuft laut einer Pressemitteilung von Jürgen Koterzyna über zwei bis drei Wochen und soll vor allem auswärtige Gäste erreichen: Das Narrengericht unterstütze die Tourismus-Studierenden bei ihrer Arbeit. Denn: »Für uns Narren ist die schönste Zeit im ganzen Jahr unsere Stockacher Fasnet. Mit der langjährigen Tradition und Geschichte ist für uns Narren die Figur Hans Kuony und das Stockacher Narrengericht aus unserer Heimatstadt nicht mehr wegzudenken. Aber wie sehen das andere und was ist außerhalb der fünften Jahreszeiten los?«. Das soll der Fragebogen beantworten.

Hier der Link zur Umfrage: https://zensus.hfwu.de/questor/l/X5mKORopWWbU oder über www.narrengericht.de

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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