Startschuss für Großprojekt ist damit gesetzt
Bescheid für die Sanierung der Stockacher Oberstadt übergeben
Stockach. Der Startschuss für die Sanierungsmaßnahme "Oberstadt" in Stockach ist nun gegeben woorden. Abteilungspräsident Dr. Johannes Dreier vom Regierungspräsidium Freiburg übergabt nun Bürgermeister Stolz einen Städtebauförderbescheid über 1,2 Millionen Euro im Stockacher Rathaus.
Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg managt in Abstimmung mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in Stuttgart die Städtebauförderung, die eine große Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Kommunen im Land hat. Abteilungspräsident Dr. Johannes Dreier vom RP Freiburg übergab nun Bürgermeister Rainer Stolz einen Zuwendungsbescheid über 1,2 Millionen Euro aus dem Städtebau-Förderprogramm „Lebendige Zentren“. Der Zuschuss war bereits nach der Entscheidung im Ministerium bekannt gegeben worden.
Dreier gab damit den Startschuss für die Sanierung großer Teile der Altstadt (Oberstadt) von Stockach. Mit der Förderung wolle der Bund und das Land attraktive und vitale Innenstädte und Ortskerne sicherstellen. "Wir möchten Leben und Begegnungen in den Innenstädten und nicht an der Peripherie", erklärte er. Bürgermeister Stolz und die Bauverwaltung habe für Stockach ein gutes Konzept vorgelegt, mit dem ein abwechslungsreicher Nutzungsmix, unter anderem sozialen und kulturellen Einrichtungen, sowie eine fußgänger- und fahrradfreundliche Gestaltung verbunden sei.
„Mit dieser Förderung durch das Städtebauförderungsprogramm wird es möglich, den Transformations- und Erneuerungsprozess unserer Oberstadt entschieden voranzutreiben“, erläuterte Bürgermeister Stolz. „Wir danken dem Land für die Aufnahme in dieses wichtige Programm“.
In diesem Zusammenhang lobte Dreier die Pläne für die geplante Mediathek, bei denen auch die Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen im RP beraten habe. Der Vertreter des Regierungspräsidiums hob die großen Chancen der Städtebauförderung für private Eigentümer im Zusammenhang mit der Schaffung oder Modernisierung von Wohnraum, gerade auch im Zusammenhang mit einer energetischen Sanierung hervor. Denkmalobjekte stehen dabei besonders im Focus der Städtebauförderung und können einen erhöhten Fördersatz erhalten.
Schließlich betonte Dreier die Bedeutung der Städtebauförderung für die regionalen Bauunternehmen und Handwerksbetriebe. "Untersuchungen haben gezeigt, dass jeder Förder-Euro das 7- bis 8-fache an Investitionen auslöst. Dieses Geld kommt ganz überwiegend der heimischen Wirtschaft zugute." Mit diesen Argumenten hatte Bürgermeister Stolz schon seinen Gemeinderat überzeugt gehabt, der eine Transformation der Oberstadt zu einem Zentrum mit höherer Aufenthalts und Erlebnisqualität als substanziell dringlich für die Stadt und Raumschaft sieht.
Quelle: Stadt Stockach, Sekretariat Bürgermeister Stolz
Autor:Presseinfo aus Singen |
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