Leserbrief zu Fällarbeiten im »Buchholz«
Nur spärliche Restnatur
Raum Stockach. Zu unserer Meldung »Fällarbeiten im Buchholz« auf Seite 1 der WOCHENBLATT-Ausgabe vom Mittwoch, 30. Februar erreichte uns die folgende Leserzuschrift:
»Der betroffene Waldabschnitt konnte sich noch gar nicht von der letzten Rodung erholen, schon rücken die nächsten Erntemaschinen heran. Begründet wird dies mit dem Argument »Maßnahmen aus Verkehrsicherheitsgründen«. Was für eine Irreführung der Bevölkerung! Diese Eingriffe in unsere spärliche Restnatur erfolgen aus einem ausuferndem, profitorientiertem Wirtschaftsdenken. Anderen Waldgebieten deutschlandweit geht es kaum besser. Und ich weiß worüber ich schreibe, da ich regen Austausch mit selbstständigen Forstunternehmern, erfahrenen Forstarbeitern (einer, der seinen Job aufgrund dessen bald hinschmeißt), Fachleuten vom NABU und BUND etc. pflege. Unser Wald wird ausgebeutet, da dürfen wir nicht über die Rodung der Urwälder schimpfen. Wir haben unsere eigenen Urwälder schon längst vernichtet und das maßlose Ausbeuten geht weiter.«
Bianka Pelli.
Orsingen-Nenzingen
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Autor:Redaktion aus Singen |
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