Überraschungen beim Dreikönig des Narrengerichts
"Habemus Mamam" und ein neuer Ehrenlaufnarr
Stockach. Mit ihrem rituellen Dreikönigspätschoppen, der nunmehr zum 10. Mal im Saal der Bürgerhauses Adler-Post zelebriert wurde, feierten die Narren des Stockacher Narrengerichts ihren traditionellen Fasnetsauftakt, bei den einiges schon anders war als sonst. Denn die Gerichtsnarren müssen sich nun für die Zeit unter weiblicher Herrschaft sortieren, wovon schon die Titelseite des diesjährigen Narrenbuchs mit "Habemus Mamam" Bände spricht, in der Bürgermeisterin Susen Katter gar schon zur "Jeanne d'Arc" durch den diesjährigen Narrenbuch-Künstler Thomas Warndorf stilisiert wurde.
Die Bekanntgabe des diesjährigen Beklagten, kein geringerer als Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach, machten der Kläger Wolfgang Reuther (es wird seine letzte Verhandlung in dieser Funktion) und Fürsprech Michael Nadig zur gemeinsamen Show und Bürgermeister Stolz, der überraschenderweise nach einer Laudatio des Freiburger Ex-OB und jetzigen IHK Geschäftsführers Dieter Salomon unter großem Applaus im Saal zum erst sechsten Ehrenlaufnarren, des Narrengerichts gekürt wurde, kündigte schon seine Interventionen gegen den Beklagten in Sachen des Stockacher Krankenhauses an.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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