„Markus“ sorgt für Serie von Einsätzen
Teile vom Dach des Gesundheitshauses lösen sich im Sturm

Wegen weiter herabfallender Teile musste der Bereich rund um das neue Gesundheitshaus abgesperrt werden. | Foto: Feuerwehr Stockach
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  • Wegen weiter herabfallender Teile musste der Bereich rund um das neue Gesundheitshaus abgesperrt werden.
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Stockach. Das Sturmtief Markus hat auch in Stockach ab Freitagnachmittag für eine ganze Reihe von Einsätzen wegen umgestürzter Bäume und dadurch versperrter Straßen gesorgt, wie am Samstagmittag berichtet wurde. Als besonders aufwendig stellte sich eine Einsatzstelle am neuen Gesundheitshaus im Bereich des Stadtgartens heraus. Bei dem höheren Gebäude, mit Flachdach, hatte der Wind Teile der Dachkonstruktion gelöst und so wurden größere Gegenstände hinuntergeweht.

Die Kleineinsatzgruppe der Abteilung Stadt und eine Gruppe der Abteilung Hoppetenzell sperrten zur Sicherung den Bereich großflächig ab, da auch noch während des Einsatzes durch die Sturmböen immer wieder schwerere Gegenstände vom Dach wehten. Zwei Einsatzkräfte, welche auf das Dach gingen, wurden jeweils über einen Klettergurt und Seil durch die Sondergruppe Absturzsicherung gesichert.

Auf dem Dach wurde das beschädigte Dach der Lichtkuppel mit einem Dachdeckerunternehmen provisorisch wieder gesichert. Die weiteren gelösten Teile der Dachkonstruktion wurden durch die Feuerwehr gesichert und lose Gegenstände entfernt. Die angelösten Bereiche oder lose große Platten mussten dabei mit einer Säge abgetrennt werden, berichtet die Feuerwehr.

Die Sicherung der Einsatzkräfte sei dabei von höchster Priorität gewesen. Durch die Sturmböen, die losen Gegenstände auf dem Dach und zusätzlich das Arbeiten an der Absturzkante sei der Einsatz besonders herausfordernd gewesen. Durch den Regen war zusätzlich das Dach rutschig. Der Einsatz am Flachdach dauerte insgesamt 4,5 Stunden und so war gegen 20 Uhr der letzte wetterbedingte Einsatz dieses Freitags abgearbeitet.

Schwergewicht muss aus Wohnung gehievt werden

Am Morgen des 1. April wurde um 5 Uhr eine Kleineinsatzgruppe der Feuerwehr zur Tragehilfe bei einem adipösen Patienten gerufen. Der Patient musste mit einer Seilkonstruktion an einer Trage aus dem Gebäude transportiert werden, damit er dem Rettungsdienst zum Transport in einer Klinik übergeben werden konnte. Hierbei sei das Patientengewicht von über 230 Kilogramm eine besondere Herausforderung für die Rettungskräfte gewesen, wurde durch die Feuerwehr berichtet. Im Rahmen des Rettungseinsatzes musste ein Bereich der Radolfzeller Straße für zwei Stunden gesperrt werden. So lange dauerte der Einsatz.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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