Drei Autos mitbeteiligt
Größerer Feuerwehreinsatz bei Unfall mit Sattelzug-LKW
Stockach-Espasingen. Zu einem Verkehrsunfall mit einem Sattelzug-Lastwagen und drei beteiligten Autos ist es am Montagmorgen in Espasingen auf der durch den Ort führenden Zielstraße (B313) gekommen. Dabei zogen sich zwei Personen leichte Verletzungen zu, wegen auslaufendem Kraftstoff musste auch die Feuerwehr eingesetzt werden.
Der 37-jährige Fahrer des Sattelzug-Lastwagens fuhr gegen 6.30 Uhr von Stockach auf der B 313 in Richtung Autobahnanschlussstelle A81/Radolfzell. Beim Durchqueren einer Rechtskurve auf der Zielstraße in Espasingen verlor der Mann die Kontrolle über den Lastwagen und kam zu weit auf die Gegenfahrspur. Dort prallte der Sattezug zunächst mit einem Mazda eines 29-jährigen Fahrers zusammen, wobei das Auto in eine angrenzende Hofeinfahrt und gegen einen dort stehenden Mülleimer geschoben wurde. Im weiteren Verlauf streifte der Sattelzug noch einen VW Passat eines 41-jährigen Autofahrers sowie einen VW Golf einer 43-jährigen Fahrerin. Schließlich blieb der Lastwagen mit beschädigtem Tank stehen.
Aufgrund des aus dem Lkw-Tank auslaufenden Dieselkraftstoffs, welcher auch in einen Abwasserkanal sickerte, musste die Feuerwehr der Abteilungen Espasingen, Wahlwies, Ludwigshafen und Stockach mit mehreren Fahrzeugen und knapp 40 Einsatzkräften eingesetzt werden. Auch die zuständige Wasserbehörde war bei den Folgemaßnahmen involviert. Durch die eingesetzte Feuerwehr wurden drei Wassersperren errichtet, sodass der ausgelaufene und in die Kanalisation eingesickerte Kraftstoff nicht in den Bodensee gelangen konnte.
Bei der Unfallaufnahme gab der LKW-Fahrer an, dass es an dem Sattelzug ein Problem mit der Lenkung gegeben habe. Aus diesem Grund wurde von der Polizei ein Unfallsachverständiger eingebunden. Bei dem Unfall zogen sich der Mazda-Fahrer und die Fahrerin des Golfs leichte Verletzungen zu und begaben sich eigenständig zu einem Arzt. An den beteiligten Fahrzeugen und dem Müllbehälter entstand nach erster Schätzung Sachschaden in Höhe von über 21.000 Euro.
Die polizeilichen Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern noch an.
Quelle: Polizeipräsidium Konstanz
Autor:Presseinfo aus Singen |
Kommentare