TuS Steißlingen, Damen 3. Liga
Interview mit dem neuen Trainer Andreas Wendel

Andreas Wendel ist neuer Trainer der Damen 1 des TuS Steißlingen. | Foto: TuS Steißlingen
  • Andreas Wendel ist neuer Trainer der Damen 1 des TuS Steißlingen.
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Steißlingen.Andreas Wendel ist ab dieser Saison neuer Trainer der Handball-Damen des TuS Steißlingen. Im Interview spricht der neue Coach über seine ersten Eindrücke in Steißlingen und die Ziele, welche er mit dem Drittligisten verfolgt.

Seit Mitte Juni herrscht in der Mindlestalhalle wieder reges Treiben: Die Spielerinnen und Spieler des TuS Steißlingen haben den Trainingsbetrieb nach einer kurzen Sommerpause längst wieder aufgenommen.
Mit Andreas Wendel steht jetzt ein neuer, erfahrener Coach an der Spitze des Damenteams. Der ehemalige Jugendtrainer der JSG Balingen-Weilstetten, der in Meßstetten wohnt, spricht heute über seine erste Erfahrung mit seiner neuen Mannschaft, über den Zwischenstand der Vorbereitung und seine Ziele für die kommende Saison.

Andreas, der TuS ist Deine erste Station als Chef-Trainer der Damen1 beim TuS Steißlingen. Wo liegen die Unterschiede zu Deinen bisherigen Trainerstationen mit den Jungs?
Vom Trainingsaufbau und von den Trainingsinhalten gibt es keinen Unterschied zu meinen bisherigen Stationen. Was jedoch unterschiedlich ist, dass die Damen zum Teil das Training und die Spieltage in ihrem familiären Alltag unterbringen müssen. Auch die Ansprache unterscheidet sich bei Jugend- und Erwachsenenmannschaften.

Wie hast Du Dich eingelebt und zurechtgefunden und wie gefällt es Dir in Steißlingen?
Ich habe mich bereits sehr gut beim TuS eingelebt und fühle mich sehr wohl. Ich habe ein großartiges Team mit bei Bianca Widmayer (Athletiktrainerin), Leon Sieck (Torwarttrainer), Lisa Schmid (Physiotherapeutin) und Lena Störr (Betreuerin). Auch werde ich von Anne-Molina Mayer, der Teammanagerin Damen, und Sascha Spoo, dem Ressortleiter Sport, sehr gut unterstützt. Alle zusammen tragen dazu bei, dass wir so gut wie möglich trainieren und spielen können.

Wie blickst Du auf die ersten Trainingswochen zurück?
Wir haben recht früh, einen Monat nach der letzten Saison, gestartet. Wir haben drei Trainingsphasen eingeplant. Die erste Phase war die Kennenlernphase. Am Anfang wollte ich die Spielerinnen kennenlernen und habe sie auf verschiedenen Positionen getestet. Schauen, was können sie, wie ist der Trainings- und Fitnessstand. Haben noch eine offensive Abwehr- und Angriffsformation einstudiert, bevor wir über Pfingsten eine Pause eingelegt haben.
Im zweiten Block haben wir eine defensive Abwehr- und Angriffsformation erarbeitet, was der Wunsch des Teams war.
Im August werden wir nochmals eine Woche Pause haben. Danach gehen wir mit frischem Kopf die letzten zweieinhalb Wochen an, um uns optimal auf die neue Runde vorzubereiten.

Welche Eindrücke hast Du vom Team? Es gab ja wenige Zu- und Abgänge.
Ich finde, das Team ist sehr engagiert. Die Spielerinnen sind sehr wissbegierig und wollen lernen. Was mich in jedem Training begeistert ist, dass sie sich gut einbringen und den Verein leben. Das gibt mir sehr viel Energie zurück. Es macht mir sehr viel Freude, mit Ihnen zu arbeiten. Der Altersschnitt in der Mannschaft ist sehr gut. Wir haben einen guten Mix zwischen erfahrenen und jungen Spielerinnen.

Mit welchen Zielen und Erwartungen hast Du die Mannschaft übernommen?
Noch kein Ziel festgelegt.
Ich bin angetreten, dass wir das bestmögliche, das maximale, herausholen. Ich habe den Anspruch, die gute Jugendarbeit im Verein fortzusetzen, um die jungen Spielerinnen Stück für Stück an das Team heranzubringen. Das ist die DNA des TuS Steißlingen. Mein Ziel ist es, möglichst viele talentierte Nachwuchsspielerinnen nach und nach in die Mannschaft zu führen. Der Klassenerhalt ist dabei das maximale Ziel, welches wir erreichen wollen. Alles andere ist Bonus.

Wie schätzt Du die Dritte Liga in dieser Saison ein? Wer sind Deine Favoriten?
Dieser Punkt ist für mich sehr schwer einzuschätzen, da ich bisher nicht in dieser Liga trainiert habe. Ich schätze jedoch, dass die 3. Liga in Summe stärker geworden ist. Von oben sind Absteiger aus der 2. Liga und von unten ein sehr guter Aufsteiger dazu gekommen.

Welche Rolle wird nach Deiner Einschätzung der TuS spielen?
Ich gehe davon aus, dass wir vom ersten bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen müssen und werden. Dies, weil von den zwölf Mannschaften in der Liga insgesamt fünf Mannschaften absteigen. Wir, aber auch unsere Gegnerinnen, brauchen jeden Punkt.

Was wünscht Du Dir persönlich für die kommende Saison?
Das ist eine gute Frage.
Ich wünsche mir, dass wir durch unseren attraktiven Handball die Zuschauer mitreißen und begeistern. Und wir dadurch die Mindlestalhalle zum Brennen bringen. Bei voller Halle und unseren Fans im Rücken werden es unsere Gegnerinnen schwer haben Punkte zu entführen.

Quelle: Selina Röh, TuS Steißlingen

Autor:

Presseinfo aus Singen

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