Den Liebsten gedenken
Trost und Verbundenheit in Zeiten des Verlusts

Auch auf dem Friedhof fühlen wir uns weiterhin mit den Menschen, die nicht mehr unter uns weilen, verbunden und suchen oft die innere Ruhe, die uns im Alltag fehlt. | Foto: stockpics - stock.adobe.com
2Bilder
  • Auch auf dem Friedhof fühlen wir uns weiterhin mit den Menschen, die nicht mehr unter uns weilen, verbunden und suchen oft die innere Ruhe, die uns im Alltag fehlt.
  • Foto: stockpics - stock.adobe.com
  • hochgeladen von Juleda Kadrija

Es gibt Situationen in unserem Leben, in denen es schwierig sein kann und wir uns nach einem kurzen Moment der Auszeit sehnen. Ein tiefgründiges Gespräch mit unseren Liebsten hilft uns oft dabei. Unerwartete Ereignisse wie der Tod nehmen uns diese Menschen und erschüttern das mit unserer Stabilität. Wir vermissen die Menschen, die daraus resultierenden Gespräche und den damit verbundenen Trost.

Die Trauer bewältigen

Wir alle wissen, Verlust und tiefe Trauer sind schmerzhaft. Oft stellen wir uns Fragen darüber, ob wir richtig mit der verstorbenen Person umgegangen sind und ob wir ihre letzten Wünsche erfüllt haben. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Tod uns alle tief berührt und dass er uns eine unbestimmte Zeit in Trauer versetzen kann. Wir werden für den Rest unseres Lebens diese unersetzbaren Menschen, die unser Leben geprägt haben, vermissen.

Die Verbundenheit

Auch wenn der geliebte Mensch nicht mehr unter uns weilt, fühlen wir uns weiterhin mit ihm verbunden und versuchen, auf verschiedene Weisen diese Verbindung zu pflegen. Oft besuchen wir den Ort, an dem die Person beigesetzt wurde, in den meisten Fällen einen Friedhof. Doch der Alltag hat uns oft fest im Griff, und es fehlt uns die Zeit, um diesen Ort angemessen zu pflegen. Ein persönliches Gesteck, ein persönlicher Kranz oder ein kleiner Blumenstrauß mit Chrysanthemen, Stiefmütterchen oder Herbstmargeriten kann bereits ausreichen, um die Nähe zu spüren und dem geliebten Menschen Respekt zu zollen. Die Pflege des Grabes ist für einige eine Möglichkeit, ihre Trauer zu bewältigen.

Insbesondere in der kalten Jahreszeit, rund um den 1. November Allerheiligen, gedenken die katholische und evangelische Kirche allen Heiligen. Am darauffolgenden Tag, dem 2. November, Allerseelen, erinnern wir uns an unsere Lieben, die nicht mehr bei uns sind, mit Gebeten, Fürbitten und Almosen. Es ist ein bewegender Moment, um unseren Verstorbenen zu gedenken und gleichzeitig ihren letzten Ruheort zu verschönern. In diesen Momenten können wir die innere Ruhe finden, die uns im hektischen Alltag oft fehlt. Obwohl die geliebte Person nicht mehr physisch anwesend ist, bleibt sie Aufgrund unserer Erinnerungen lebendig in unseren Herzen.

Auch auf dem Friedhof fühlen wir uns weiterhin mit den Menschen, die nicht mehr unter uns weilen, verbunden und suchen oft die innere Ruhe, die uns im Alltag fehlt. | Foto: stockpics - stock.adobe.com
Ein Blumenstrauß am Grab reicht oft aus, um die Nähe zu spüren und dem geliebten Menschen Respekt zu zollen, der nicht mehr unter einem weilt. | Foto: Maelgoa - stock.adobe.com
Autor:

Juleda Kadrija aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.