Wochenschau vom 11. bis 18. Mai 2022
Mit einigen neuen Kräften geht nach seiner Mitgliederversammlung der Förderverein für die „Zunftschüür“ der Singener Poppele-Zunft in die Zukunft, wie Zunftmeister Stephan Glunk mitteilte. Als Nachfolger von Marc Burzinski führt nun Rainer Maier künftig den Verein, Maier hatte sich schon mit vielen Aktionen für die Singener Fastnacht, etwa die „Schnurrernacht“, mit eingebracht. Neu im Vorstand sind auch Kassierer Tim Nitsch und Beisitzerin Lisa Marinovic. Wiedergewählt wurden Sandra Gäng-Decker als Schriftführerin und Klaus Bach als zweiter Vorsitzender des Vereins.
Der Polizeiposten Gottmadingen, der wegen einer kurzfristig anberaumten Sanierungsmaßnahme Ende März vorübergehend beschlossen worden war, ist seit vergangener Woche wieder besetzt und geöffnet, teilte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Konstanz mit. Grund für die Sanierung des Gebäudes war ein Schimmelbefall im Keller des fast 100 Jahre alten Gebäudes.
Die Gemeinde Hohenfels wird erster Partner am neuen medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) mit ambulantem OP im neuen Gesundheitshaus in Stockach. Laut Bürgermeister Rainer Stolz habe der Gemeinderat eine Beteiligung von zwei Prozent beschlossen und genehmigt. Auch von den anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft gab es positive Rückmeldungen. Ziel sei es, das MVZ als wohnortnahe Grundversorgung damit in die Raumschaft zu verankern. Im Gesundheitshaus sind unter anderem die Verwaltung des Stockacher Krankenhauses, das Zentrum für Psychiatrie Reichenau mit einer Tagesklinik und weitere Arztpraxen zu finden.
Zwei Jahre lang gab es keine richtige Live-Musik mehr – es war eine lange kulturelle „Dürrezeit“ für MusikerInnen, Publikum, aber auch für VeranstalterInnen. Nun scheint sich die Lage endlich wieder zu normalisieren und der Punk kann wieder abgehen. So öffnete das Kinder- und Jugendkulturzentrum Blaues Haus in Singen seine Pforten für das erste richtige Live-Konzert nach zwei Jahren Pandemie und präsentiert voller Stolz und Vorfreude die Punk- und Hardcore-Bands „Act The Fool“ (Langenau), „Ennolicious“ (Durmersheim) und „Minus Youth“ (Stuttgart). Alle drei Bands haben eine klare politische Botschaft gegen Rechts - zum Teil fahren sie gerade auch Aktionen zur Hilfe für die Ukraine, die auch über anarchistische Netzwerke funktioniert. Ihr Sound ist brachial und schreit förmlich vor Emotionen. Der Andrang war groß. Lange Zeit gab es kaum Bands, die sich ins Rampenlicht gewagt haben, doch nun scheint ein neuer Aufschwung dazuzuführen, dass immer mehr junge und regionale Bands ihr musikalisches Talent zu beweisen versuchen. Es sieht so aus als würde sich die Szene wieder erholen und man verspürt, von allen Seiten, die Lust und Laune an Live Konzerten. Immer mehr Leute kommen wieder auf den Geschmack der „Essenz“ des Musikmachens – dem Live-Auftritt.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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