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Steißbeinfistel-Behandlung: Welche Vorteile bietet die Laser-Behandlung einer Steißbeinfistel?

Foto: Julio César Velásquez Mejía, Pixabay.com
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Wer an einer Steißbeinfistel leidet, sollte zeitnah medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Die Erkrankung geht mit zahlreichen Beschwerden einher, die den Alltag deutlich erschweren. Außerdem kann sich eine akute Form in eine chronische Erkrankung weiterentwickeln, was die Behandlung erschwert. Was eine Steißbeinfistel überhaupt ist und warum sich eine Laser-Behandlung der Steißbeinfistel lohnen kann, verrät dieser Beitrag.

Was ist eine Steißbeinfistel?

Bei einer Steißbeinfistel handelt es sich um eine Entzündung, die im Unterhautfettgewebe im Bereich der Gesäßfalte lokalisiert werden kann. Diese befindet sich direkt über dem Steißbein, also dem unteren Ende der Wirbelsäule.

Während viele Erkrankungen beschwerdefrei verlaufen, leiden manche Betroffene unter Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und der Absonderung von Flüssigkeiten wie Gewebewasser, Eiter und Blut. Das erschwert das Sitzen, Liegen und Gehen und löst starkes Unwohlsein aus. Die Steißbeinfistel ist auch unter anderen Namen bekannt, zum Beispiel als:

  • Sinus pilonidalis
  • Pilonidalsinus
  • Haarnest-Grübchen
  • Haarnestfistel

Steißbeinfistel mittels Laser behandeln lassen

Da eine Steißbeinfistel belastend ist, sollten Betroffene die Behandlung nicht lange aufschieben. Wichtig ist eine individuelle Diagnose, die die anschließende Behandlung einleitet.

Eine empfehlenswerte moderne Methode ist es, die Steißbeinfistel per Laser-Behandlung entfernen zu lassen. Laser werden schon seit Jahren erfolgreich zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen der Haut, aber auch für kosmetische Zwecke eingesetzt. Sie können außerdem dabei helfen, einen Menschen von einer Steißbeinfistel zu befreien.

Was sind die Vorteile einer Laser-Behandlung?

Die Laserbehandlung bezüglich einer Steißbeinfistel ist ein minimalinvasiver Eingriff. Die Verletzung durch den Chirurgen ist bei dieser Operationsmethode so gering, dass die Patienten anschließend nur wenig oder gar keine Schmerzen durch die OP verspüren.

Außerdem ist die Methode dafür bekannt, dass die Genesung besonders schnell verläuft. Die Erfahrungen zeigen darüber hinaus, dass eine per Laser behandelte Steißbeinfistel nur sehr selten erneut auftritt.

Wie lässt sich eine Steißbeinfistel ohne Laser behandeln?

Laser werden in der Medizin erst seit kurzer Zeit eingesetzt. Früher wurden Steißbeinfisteln durch klassische Chirurgie-Verfahren entfernt. Dabei schnitt der Chirurg die Fistel mit einem Skalpell aus dem Gewebe des narkotisierten Patienten.

Zwar ist diese Methode auf den ersten Blick durchaus wirkungsvoll, allerdings waren viele Patienten zu einem späteren Zeitpunkt ein weiteres Mal an einer Steißbeinfistel erkrankt.

Hinzu kommt, dass das klassische OP-Verfahren mit erheblichen Nebenwirkungen einhergehen kann: Die klassische OP-Methode kann zum Beispiel starke Schmerzen und Blutungen verursachen. Außerdem braucht die OP-Wunde mehr Zeit für die Heilung.

Wie die Erkrankung Sinus pilonidalis entsteht

Die Fistel tritt nicht ohne Grund auf: Als Ursache gelten abgebrochene Haare, die in die Haut eingewachsen sind. Da diese Körperregion im Alltag vielen Belastungen ausgesetzt ist, zum Beispiel durch den Druck beim Sitzen, wachsen die Haare immer tiefer in das Gewebe ein.

Mit der Zeit entsteht eine Zyste, die sich infizieren und entzünden kann. Eine Steißbeinfistel kann schließlich deutlich an Größe zunehmen und zu eitern anfangen. Dann ist die Fistel nicht zu übersehen. Bei symptomlos verlaufenden Formen gibt es aber ebenfalls ein sichtbares Zeichen: An der betroffenen Hautstelle ist eine große Pore sichtbar.

Männer sind häufiger von einer Steißbeinfistel betroffen als Frauen

Statistiken zufolge tritt die Steißbeinfistel vor allem bei Männern auf. Zwar können auch Frauen an einer Steißbeinfistel erkranken, dies ist aber seltener als beim männlichen Geschlecht. Neigt die Person zu einem starken Haarwuchs, schwitzt sie viel und hat sie Übergewicht, tritt diese Erkrankung mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auf.

Eine schlechte Hygiene wirkt sich ebenfalls nachteilig aus. Auch das Alter spielt eine große Rolle: Im dritten Lebensjahrzehnt ist das individuelle Risiko, an einer Sinus pilonidalis zu erkranken, besonders hoch. Das ist für die Betroffenen oft fatal, weil in dieser Lebensphase häufig die Partnersuche eine hohe Priorität genießt und eine Steißbeinfistel dabei stören kann.

Am besten ist es, wenn versucht wird, Steißbeinfisteln vorzubeugen

Tatsächlich besteht die Möglichkeit, das Auftreten einer Steißbeinfistel zu einem gewissen Grad vorzubeugen. Zwar lassen sich Faktoren wie die Behaarung des Körpers nicht beeinflussen, da sie genetisch bedingt sind, allerdings kann man seinen Lebensstil optimieren.

Wer zu viel wiegt, sollte versuchen, sein Körpergewicht durch eine gesunde Ernährung zu reduzieren oder sich mehr zu bewegen. Außerdem ist es wichtig, die Gesäßfalte regelmäßig zu reinigen und zu pflegen.

©Textquelle: I. Weber

Autor:

Presseinfo aus Singen

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